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Monatsblutung

Probleme mit der Regel

Die periodisch wiederkehrende Blutung aus der Gebärmutter ist häufig noch ein Tabuthema, damit verbundene Störungen und Beschwerden sind allerdings verbreitet. Schätzungen zu Folge leiden 20 Prozent der Frauen unter einer Dysmenorrhoe.
Nicole Schuster
04.05.2021  16:00 Uhr

Krämpfe lösen

Präparate aus der Apotheke können in einigen Fällen die Symptome lindern. Häufig eingesetzt werden die nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) Ibuprofen (3 x 400 mg täglich) und Naproxen (2–3 x 250 mg täglich). Sie hemmen die Produktion von Prostaglandin und lindern dadurch die Regelschmerzen. Naproxen hat den Vorteil, dass die Wirkdauer mit bis zu zwölf Stunden relativ lang ist. Von Acetylsalicylsäure sollte die PTA indes eher abraten, da es gerinnungshemmend und blutungsverlängernd wirkt. Eine empfehlenswerte Kombination besteht aus Paracetamol und dem Spasmolytikum Butylscopolamin. »Die Schmerzen entstehen zum Teil, weil sich die Gebärmutter als Hohlmuskel unwillkürlich zusammenzieht. Butylscopolamin entkrampft und sorgt so für Erleichterung«, erklärt die Frauenärztin. Das Spasmolytikum ist auch als Monopräparat erhältlich.

Phytopharmaka können ebenfalls helfen. Extrakte aus Mönchspfefferfrüchten (Agni casti fructus) lindern zyklusbedingte Brustschmerzen (Mastodynie), unregelmäßige Blutungsrhythmen und prämenstruelle Beschwerden (PMS), können allerdings Eierstockzysten fördern. Das Rhizom der Traubensilberkerze (Cimicifugae racemosae rhizoma) ist zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden bekannt, kann aber auch bei Dysmenorrhoe versucht werden. Hausmittel wie Wärmeanwendungen und körperliche Aktivität können ebenfalls Linderung bringen.

Leiden die Betroffenen sehr unter den Beschwerden, kann der Gynäkologe kombinierte orale Kontrazeptiva oder reine Gestagenpräparate (»Mini-Pille«) verschreiben. Die Mittel hemmen den Aufbau des Endometriums, in der Folge sinkt die uterine Prostaglandinsynthese. Schwächere und kürzere Monatsblutungen sind ein meist willkommener Begleiteffekt. Nehmen Frauen die hormonalen Kontrazeptiva durchgehend, also ohne einwöchige Pause, bleiben die Abbruchblutung und damit verbundene Schmerzen völlig aus.

Bei sekundären Dysmenorrhoen ist meist eine ärztliche Behandlung der Grunderkrankung angezeigt. »Das kann eine Hormonbehandlung sein, etwa im Falle der Endometriose«, sagt Seifert-Klauss. Dafür zugelassen ist als Monosubstanz Dienogest, verschreibungspflichtige hormonelle Kontrazeptiva mit Dienogest eignen sich ebenfalls.

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