Pseudoephedrin |
Verena Schmidt |
05.03.2024 08:00 Uhr |
Abschwellend: Pseudoephedrin lindert Beschwerden bei erkältungsbedingtem oder allergischem Schnupfen. / Foto: Adobe Stock/contrastwerkstatt
Abschwellende systemische Mittel, Sympathomimetika
Beispiele Kombipräparate: Aspirin® Complex, BoxaGrippal®, Grippostad® Complex, RatioGrippal®, Reactine® duo, Rhinopront®, Wick DayNait®
Symptomatische Behandlung von Schleimhautschwellung der Nase und Nebenhöhlen bei Schnupfen (Rhinosinusitis) mit Kopfschmerzen und Fieber im Rahmen einer Erkältung oder eines grippalen Infektes.
Symptomatische Behandlung der akuten, allergischen oder vasomotorischen Rhinitis, wenn sie mit einer Verstopfung der Nase einhergeht.
Häufig: Schwindel, Ermüdung
Gelegentlich: Schlafstörungen, Tachykardie, Hautausschläge, Trockenheit der Schleimhäute in Mund, Nase und Rachenraum, Harnverhalt
Häufigkeit nicht bekannt: Angst, psychotische Symptome, Krämpfe, Herz-Kreislauf-Kollaps mit Blutdruckabfall, Schlaganfall, Kopfschmerzen, Myokardinfarkt/myokardiale Ischämie, Palpitationen, Herzarrhythmien, Hypertonie, Übelkeit, ischämische Kolitis, schwere Hautreaktionen
Einzelfälle: posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES) und reversibles zerebrales Vasokonstriktionsyndrom (RCVS), Symptome sind starke Kopfschmerzen oder Donnerschlagkopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit, Krampfanfälle und Sehstörungen
Pseudoephedrin ist kontraindiziert in Schwangerschaft und Stillzeit. Pseudoephedrin passiert die Plazenta und verringert die Durchblutung des Uterus. Pseudoephedrin geht in die Muttermilch über.
Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.