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Expopharm Impuls

PTA als Influencer

Bislang sind Apotheken auf Social-Media-Kanälen noch wenig vertreten. Dabei bieten Facebook, Instagram, Youtube oder Twitter auch für die Vor-Ort-Apotheke gute Chancen. Wie es gelingt, erklärten Experten auf der Expopharm Impuls.
Isabel Weinert
09.05.2023  11:40 Uhr

Über die ersten Schritte in Richtung Social Media berichtete der Leiter der Gesund-leben-Apotheken am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE), Sebastian Schulz: »Am Anfang konnte ich mir das tatsächlich nicht vorstellen, und meine Mitarbeiter mussten Überzeugungsarbeit leisten. Ich wusste nicht, wie das für eine Apotheke auf Facebook und Instagram aussehen könnte und hatte auch Bedenken wegen des Datenschutzes.«

Der Startschuss fiel dann, als Schulz mit seinen Mitarbeitern im vergangenen Jahr auf dem Gesund-leben-Live-Event in Bonn war und dort Social Media mit auf dem Plan stand. Mittlerweile sind seine beide Apotheken auf Facebook und Instagram präsent: »Wir werden uns nicht als Top-Influencer gleich an die Spitze schießen, aber wir sind mit diesem neuen Medium vertraut und gewinnen immer mehr Follower mit unseren Beiträgen.« Das bestätigte auch Sylwia Spaniel, Apothekerin in der Löwen-Apotheke in Feuchtwangen sowie in der Apotheke am Forst in Dentlein am Forst. Beide betonten den Wert, sich dank der Aktivität ihrer PTA auf Social-Media-Kanälen als moderne Apotheken präsentieren zu können - »instagramable« nennt sich das. »Wir erreichen über diese Kanäle noch einmal ganz andere Zielgruppen und können mit ganz anderen Gruppen in Kontakt treten«, so Schulz.

Anspruch runterschrauben

Wie geht man am besten an das Thema Influencer-Marketing heran? Darüber informierte Chris Günter, Geschäftsführer einer Werbeagentur in Stuttgart. »Wenn man sich an das Thema heranwagt, darf man seinen Anspruch an sich selbst ruhig ein wenig herunterschrauben«, so der Experte. Viele Apotheker und PTA meinten, es müsse immer alles Hochglanz sein, aber es zähle viel mehr, dass die Aktivitäten echt wirken. »Denn Menschen möchten in den sozialen Medien vorwiegend unterhalten werden und das Gefühl haben, mit echten Menschen zu tun zu haben«, so Günter. Auf Hochglanzmotive oder Werbeplattitüden hätten die Leute keine Lust.

Ein weiterer wichtiger Punkt für die Planung sei das strukturierte Vorgehen. Da gehe es zum einen um die Themen, zum anderen aber auch um die personelle Koordination in der Apotheke – ohnehin ist Zeit ein knappes Gut. »Deshalb ist es wichtig, mit einfachen Mitteln relevante Themen zu finden«, erklärte der Werbefachmann. Das gelinge am besten, wenn das ganze Team in die Ideenfindung involviert sei, so Günters Erfahrung. Der Erfolg steigt, wenn alle mitmachen. In den Apotheken am UKE und im Mittelfränkischen gelingt es beinahe spielend, die Follower immer wieder zu überraschen und zu begeistern. »Wir sind sowieso in unserer Freizeit viel auf sozialen Medien unterwegs«, sagt Susanne Volkodav, PTA in der Löwen-Apotheke. Deshalb bereitet ihr und ihrer Kollegin Jessica Schmid die Social-Media-Arbeit ohnehin Freude.

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