PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
BVpta

PTA-Ausbildung kann nicht mithalten

Viele Jugendliche entscheiden sich nach dem Abitur für eine Ausbildung – warum aber so wenige für den PTA-Beruf? Mangelnde Perspektiven, Schulgeld und die fehlende Ausbildungsvergütung in den ersten Jahren sind laut Margareta Ewers, Vorsitzende des Interimsvorstandes des Bundesverbands PTA (BVpta), ausschlaggebend.
AutorKontaktPTA-Forum
Datum 07.02.2023  16:00 Uhr

In einer aktuellen Studie hat das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung festgestellt, dass der Anteil an Abiturienten, die sich für eine duale oder schulische Berufsausbildung entscheiden, in den letzten zehn Jahren gestiegen ist – von 35 Prozent im Jahr 2011 auf 47,4 Prozent im Jahr 2021. Im Interesse am PTA-Beruf spiegeln sich diese Zahlen jedoch nicht wieder. »Wenn die Arbeitgeber in den öffentlichen Apotheken und Krankenhäusern nicht in eine Nachwuchsfalle tappen wollen, sollten sie die Signale hören und richtig deuten«, warnt Ewers in einer aktuellen Nachricht.

Abgesehen davon, dass die PTA-Ausbildung in Konkurrenz zu anderen, besser honorierten Gesundheitsfachberufen stehe, könne sie auch nicht mit Ausbildungen in anderen Bereichen mithalten. So erhalte ein Auszubildender für den Beruf des Gärtners oder Friedhofsgärtners bei einer Kommune eine Vergütung von 1108,26 Euro im ersten Lehrjahr. »Das sind in den ersten zweieinhalb Jahren gut 33.000 Euro, die man im Laufe des Berufslebens erst einmal aufholen muss als PTA«, so Ewers. Angehende PTA erhalten in den ersten zwei Jahren kein Geld – teilweise fällt sogar Schulgeld an. Die Arbeitsgemeinschaft »Attraktivität des PTA-Berufs« der Bundesapothekerkammer komme zumindest zu dem Schluss, dass Schulgeldfreiheit und Ausbildungsvergütung die Situation verbessern würden. »In der Tat!«, bekräftigt Ewers und führt das Projekt »PTA-Stipendium« aus Brandenburg als Beispiel an.

Neben den finanziellen Anreizen fehlt es laut Ewers auch an Perspektiven: »Fort- und Weiterbildung sind der Schlüssel zu mehr Kompetenzen, Aufstieg und Erfolg im Berufsleben. Nur: Bei den PTA ist von diesen Grundsätzen des Berufslebens bisher wenig zu erkennen. Das muss sich unbedingt ändern.« Arbeitgeber müssten mehr in die berufliche Entwicklung der PTA investieren, um Mitarbeiter zu halten.

Was nicht zuletzt berücksichtigt werden müsse: Der Anteil an Absolventen mit Hauptschulabschluss, die eine Ausbildung beginnen, ist in den letzten zehn Jahren gesunken. »Viele dieser Jugendlichen gehen leer aus«, so Ewers.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa