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PTA-Patenschaft gewinnt Apostart-Award

Der Apostart-Award wurde in diesem Jahr in gleich drei Kategorien verliehen. Unter den Gewinnerprojekten war neben Künstlicher Intelligenz ein Projekt zur PTA-Patenschaft.
PZ
10.10.2024  13:00 Uhr

In diesem Jahr gab es gleich drei Kategorien für den Apostart-Award: In der ersten Kategorie konkurrierten Apotheken mit innovativen Ansätzen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit ihrer Offizin. Für die zweite und dritte Kategorie konnten sich Unternehmen mit Ideen zur Prozessoptimierung sowie mit innovativen Produkten mit Fokus auf Patientinnen und Patienten in der Apotheke bewerben.

Gewinner der zweiten Kategorie war das Projekt »PTA Patenschaft«, ein Projekt des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg. Die Idee: Durch PTA-Patenschaften bekommen Apotheken bereits frühzeitig Kontakt zu PTA-Schülerinnen und -schülern, die im besten Fall auch ihre Praktika in dieser Apotheke absolvieren und dort auch eine Anstellung bekommen. Sie erhalten einen Arbeitsvertrag, mindestens ein Gehalt in Höhe des Mindestlohns und fortlaufende Berufspraxis. »Es ist ein innovatives Projekt – vor allem zur Nachwuchsbindung in der Apotheke. Und es ist für alle ein Win-win-Situation: Für die Schülerinnen und Schüler, die Apotheken und die Schulen«, sagte Frank Eickmann, stellvertretender Geschäftsführer und Pressesprecher des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg.

KI als Helfer in der Apotheke

Dass das Thema Künstliche Intelligenz (KI) die Apothekerschaft umtreibt und eine wichtige Ressource im Apothekenalltag sein kann, weiß Marc Kriesten, Inhaber der Glückauf Apotheke in Dinslaken, genau. Davon konnte er auch die Jury überzeugen und belegte mit seinem Projekt den ersten Platz in der ersten Kategorie. 

Ein KI-Assistent namens »Lena«, basierend auf einem Large Language Modell, helfe in seiner Apotheke bei vielen Aufgaben: Aufzeichnung von Teamsitzungs-Protokollen, Zusammenfassung von Schwerpunkten, Extrahierung wichtiger Ergebnisse oder die Dokumentation von Aufgaben. Hierbei sei »Lena« zu einer echten Teamassistenz geworden. Auch im Bereich Marketing lässt Kriesten von der KI gesamte Konzepte, Kampagnen, Posts und Vorschläge für Bilder und Texte gestalten. »Lena« könne aber noch viel mehr: Kundenkommunikation, Dokumentation, Beschwerdemanagement oder die Auswertung von Datengrundlagen im Einkauf und Warenhandling.

»Wir wollen, dass in Zukunft in jeder Apotheke eine solche Teamassistenz aufgebaut wird«, sagte Kriesten und gab den Apotheken einen Tipp mit auf den Weg: »Sucht euch ein sicheres KI-Modell: Eure eigenen Ergebnisse werden nur so gut sein wie die Daten, die ihr hineingegeben habt.«

Blutuntersuchung mit Vakuum

In der dritten Kategorie gewann das Unternehmen Cabocheck den ersten Platz. Dabei geht es um patentierte Kapillarblutentnahmen, die in facharztgeführten Laboren ausgewertet werden. Über 100 Testparameter wie etwa der Cortisolwert oder bestimmte Vitamine können von den Apotheken selbst zusammengestellt werden, die Margen sind selbst definiert. Es gibt eine monatliche Gebühr, verschiedene Vertragslaufzeiten und keine Anfangsinvestition, erklärte Marc-André Röske, ärztlicher Leiter des Unternehmens. Die Softwarelösung begleite die Apotheken von der Schulung bis zur Testdurchführung. Innerhalb von fünf Minuten erfolge in der Regel die Blutentnahme.

»Uns ist wichtig, dass Menschen über ihre Gesundheit nachdenken und Vorsorge betreiben«, sagte Heiko Fuchs, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. »Wir wollen, dass die Vor-Ort-Apotheke nicht aussterben. Auch diese sind aufgefordert, neu zu denken.«

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