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PTA-Schulen in der Corona-Krise

Die Corona-Pandemie stellt auch PTA-Schulen vor neue und große Herausforderungen. Der BVpta sprach mit Uta Vogler, Leiterin der PTA-Schule Paderborn darüber, wie die PTA-Ausbildung in diesen Krisenzeiten abläuft. 
Carmen Steves
20.05.2020  16:00 Uhr

In Paderborn werden jährlich rund 120 Schüler in zwei Schuljahrgängen an der PTA-Fachschule ausgebildet. Der Einzugsbereich der Schule reicht bis Bielefeld, Höxter, Lippe und Soest. Uta Vogler leitet seit 17 Jahren die Schule in Paderborn. Theoretischer Unterricht darf aufgrund der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen nicht stattfinden. Praktischer Unterricht darf nur in kleinen Gruppen angeboten werden.

Mittlerweile kann Vogler schon wieder gut schlafen, erzählt sie. Zu Beginn des Lockdowns war dies nicht so, denn klar war zu diesem Zeitpunkt, dass die normale Ausbildungsordnung nicht mehr umgesetzt werden kann. Die rechtlichen Rahmenbedingungen waren zunächst unklar, neue Erlasse zur Veränderung der Ausbildung fehlten und fehlen noch immer. Vogler und ihrem langjährigen Team war bewusst, dass umfangreiche Umstrukturierungen und Kreativität gefragt waren, um die angehenden PTA weiterhin zu beschulen.

Das Lehrerteam war höchst erfolgreich, denn es gelang in kurzer Zeit, den Unterricht auf ein Online-Portal zu verlegen und über Videokonferenzen stattfinden zu lassen. Uta Vogler lobt begeistert die Schülerinnen und Schüler und ist stolz. Alle hätten gut mitgemacht und können nun im normalen Zeitplan ihr Examen ablegen. Bedauernswert ist nur, dass keine Klausuren geschrieben werden dürfen. Diese Leistungstests fehlen insbesondere schwächeren Schülern, beschreibt Vogler die Lage. Die Motivation zum eigenständigen Lernen fehlt teilweise, doch die ist in diesen Zeiten dringend nötig.

Jetzt bleibt die große Frage, wie es nach den Sommerferien weitergeht. Der Bundestag hat den Entwurf eines zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vorgelegt. Das Gesetz beinhaltet Änderungen des Apothekengesetzes sowie der Apothekenbetriebsordnung und sieht abweichende Regelungen in der Berufsausbildung von PTA vor. Der BVpta bezog am 22. April 2020 Stellung zu diesem Gesetzesentwurf.

Die abweichenden Regelungen für die Berufsausbildung im Krisenfall betreffen die Dauer der Ausbildung, die Nutzung von digitalen Unterrichtsformaten, die Besetzung der Prüfungsaus-schüsse, die staatlichen Prüfungen und die Eignungs- und Kenntnisprüfungen. Der BVpta begrüßt diesen Ansatz in Zeiten einer epidemischen Lage. Dies schafft auch in den PTA-Schulen eine geregelte Grundlage für die nötige Flexibilität und ermöglicht die notwendige Schnelligkeit, die Versorgungsleistung in Krisenzeiten sicherzustellen. Der BVpta bedankt sich bei Uta Vogler und ihrem Team für ihren Einsatz und das souveräne Management der Ausbildung in dieser Krise.

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