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Schwarzer Hautkrebs

Rasanter Anstieg der Diagnosen

In Deutschland werden immer mehr Fälle von schwarzem und weißem Hautkrebs festgestellt, so eine Pressemitteilung zum Barmer-Arztreport 2025. Das Risiko scheint auch davon abzuhängen, zu welchem Jahrgang man gehört.
Isabel Weinert
12.03.2025  09:30 Uhr

»Die Anzahl der Menschen mit der Diagnose schwarzer Hautkrebs hat sich in Deutschland seit dem Jahr 2005 mehr als verdoppelt. Bei weißem Hautkrebs haben sich die Fallzahlen sogar nahezu verdreifacht. Diese Entwicklung droht sich in den kommenden Jahren fortzusetzen.« Das schreibt die Barmer Ersatzkasse in einer Pressemitteilung zum Barmer-Arztreport 2025. Während im Jahr 2023  417.400 Menschen hierzulande die Diagnose »Schwarzer Hautkrebs« erhielten, lag die Zahl 18 Jahre vorher (2005) noch bei weniger als der Hälfte, genauer bei 188.600.

An weißem Hautkrebs erkrankten im Jahr 2023 1,8 Millionen Menschen, 2005 waren es hingegen nur 630.000. Dabei trifft es beim malignen Melanom, wie der schwarze Hautkrebs fachsprachlich heißt, besonders Menschen, die gegen Ende der Boomer-Generation geboren wurden. Professor Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer, kommentiert das in der Pressemitteilung wie folgt: »Schwere Sonnenbrände in jüngeren Jahren hinterlassen bleibende Schäden. Jetzt werden die Spätfolgen einer Zeit sichtbar, in der Sonnenbaden ohne ausreichenden Schutz vor der UV-Strahlung weit verbreitet war. Es ist zu befürchten, dass die Zahl der Betroffenen weiter steigt. Gerade für ältere Menschen sind Screenings jetzt umso wichtiger, um eine mögliche Hautkrebserkrankung frühzeitig zu entdecken.«

Bessere Nachrichten hat die Barmer für diejenigen Menschen, die nach 1980 auf die Welt gekommen sind: Bei ihnen scheint das Risiko für Hautkrebs wieder zu sinken. Die Autoren führen das auf ein gestiegenes Risikobewusstsein gegenüber dem Sonnenbaden und Solariumbesuchen zurück und einer damit einhergehenden Verhaltensänderung. Dazu zählen die Verwendung von Sonnenschutzmitteln, schützender Kleidung und der bevorzugte Aufenthalt im Schatten sowie eine wachsende Selbstverständlichkeit, die Hautkrebsvorsorge regelmäßig wahrzunehmen.

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