Rechtzeitige und regelmäßige Augenuntersuchung wichtig |
Als starke Risikofaktoren für die Entstehung beziehungsweise rasche Progression einer diabetischen Retinopathie und/oder Makulopathie gelten unter anderem die Diabetesdauer, der Grad der Hyperglykämie sowie vor allem eine gleichermaßen vorliegende arterielle Hypertonie und/oder diabetische Nephropathie. Betroffene sollten daher besonders sorgfältig und konsequent, sprich: normnah eingestellt und therapiert werden, so Hammes.
Seien Nierenschäden bereits nachweisbar, müsse mit einer noch schnelleren Progression der bestehenden Retinopathie bis hin zu visusbedrohenden Stadien gerechnet werden. »Hier besteht sowohl diabetologisch als auch ophthalmologisch besonders großer Handlungsbedarf«, unterstrich der Mediziner mit Verweis auf die Notwendigkeit des leitliniengerechte Augen-Screenings.