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Röntgen stirbt vor 100 Jahren

Revolutionäre Entdeckung per Zufall

Was Professor Röntgen abends bei Experimenten im Labor in Würzburg zufällig entdeckt, revolutioniert die Wissenschaft. 100 Jahre nach seinem Tod durchleuchten Forscher mit den nach ihm benannten Strahlen aber nicht nur Menschen.
AutorKontaktdpa
Datum 10.02.2023  10:30 Uhr

Das Foto von den Handknochen seiner Frau Anna Bertha mitsamt Ring – sichtbar gemacht durch Röntgenstrahlen – ist ein Meilenstein für ganz unterschiedliche Zweige der Wissenschaft. 100 Jahre nach dem Tod von Wilhelm Conrad Röntgen sind die von ihm entdeckten Strahlen, mit denen er die Hand durchleuchtete, unverzichtbar – und längst nicht nur in der Medizin. Forscher rekonstruieren mit ihrer Hilfe jahrhundertalte Morde, mit hochintensiven Röntgenstrahlen lassen sich Viren entschlüsseln, und Röntgenteleskope im Weltraum enthüllen energiereiche, kosmische Prozesse etwa bei Schwarzen Löchern.

Die Entdeckung vor mehr als 127 Jahren in Würzburg führte zu einem gänzlich neuen Zweig der Medizin: der Radiologie. Ungezählten Menschen hat das Verfahren bisher geholfen. Röntgen erhielt 1901 den ersten Nobelpreis für Physik.

»Wir haben eine zerstörungsfreie Einsicht in Strukturen«, erklärt Thorsten Bley, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Würzburg, was Röntgenstrahlen leisten können. »Das kann bei einer Mumie sein, das kann auch bei einem technischen Gerät sein. Da kann dann geguckt werden, ob die Verbindungen intakt sind, ob die Metalllegierung dicht ist und keine Risse aufweist.« Röntgenstrahlen sind extrem kurzwellige, energiereiche elektromagnetische Strahlen, die viele Materialien durchdringen und damit durchleuchten können. Sie sind für das Auge nicht sichtbar. Auf einem Röntgenbild sind Knochen gut zu erkennen, Weichteile dagegen nicht.

Heute ist die Aufnahme eines Röntgenbildes meist Routine, die Strahlendosis viel geringer als früher. »Wir machen das immer nach dem Prinzip: So wenig Röntgendosis wie möglich und gerade mal so viel wie nötig«, erklärt Bley, der täglich mit Röntgenstrahlen arbeitet. Nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz werden derzeit in Deutschland schätzungsweise 130 Millionen Röntgenuntersuchungen pro Jahr durchgeführt.

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