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Metronidazol

Rezepturstar bei Rosacea

Aufgrund seiner immunsupprimierenden, antiinflammatorischen sowie antibakteriellen Effekte dient Metronidazol in Rezepturen dazu, eine Rosacea zu behandeln. Der Arzneistoff wirkt jedoch auch gegen anaerobe Mikroorganismen, weshalb er bei entzündeten Zahnfleischtaschen zum Einsatz kommt.
Ingrid Ewering
29.10.2019  16:00 Uhr

Kombination mit Erythromycin

Auf den ersten Blick erscheint diese Wirkstoffkombination nicht plausibel. Doch das gleichzeitige Auftragen erhöht die antientzündliche sowie antiinfektive Wirksamkeit, so dass das NRF eine standardisierte Rezeptur veröffentlichte. Beide Arzneistoffe werden mit Glycerol sorgfältig angerieben. Anschließend wird eine mit Wasser-Propylenglycol-Mischung verdünnte Basiscreme DAC ergänzt. Mit Citronensäurelösung stellt der Rezeptar den pH-Wert zur Stabilisierung der Mimose Erythromycin auf acht ein. Das Metronidazol toleriert diesen pH-Wert bei Lagerung im Kühlschrank bei ≤ 8 °C. So kann der Rosacea-Patient die Creme für vier Wochen anwenden.

Elektrische Rührsysteme

Da Metronidazol in der Wärme in Lösung geht, ist Fingerspitzengefühl bei der Herstellung mit elektrischen Rührsystemen gefragt. Je höher die Drehzahl, desto stärker die Wärmeentwicklung. Beim Abkühlen entstehen dann Kristalle, die beim Auftragen der Creme spürbar sein können. Was ist zu tun? Die beim Mischprozess sich entwickelnde Wärme muss kompensiert werden. Deshalb empfehlen die Hersteller sowohl des Topic® Geräts als auch der Unguatoren®, das Liniment über Nacht im Kühlschrank aufzubewahren. Beim Mischvorgang ist die Erwärmung kontaktlos mit dem Infrarot-Thermometer überprüfbar. Sie sollte nicht über 30 °C steigen. Ansonsten dienen Rührpausen der Abkühlung.

Rezeptur-Videos

Rezepturprobleme? PTA-Forum hilft in kurzen, aber sehr informativen Videos auf YouTube weiter – von der Herstellung von Kapseln oder Gels bis hin zum richtigen Wiegen oder wie man Inkompatibilitäten vermeidet.

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