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Zu viel ist ungesund, zu wenig manchmal auch

Salzen mit Maß

Über die Risiken von hohem Salzkonsum diskutieren Wissenschaftler schon seit Jahrzehnten. Inzwischen kristallisiert sich zunehmend heraus, wer besonders aufpassen sollte.
dpa
08.09.2022  14:00 Uhr

Zum Frühstück ein Croissant und ein Joghurt, mittags eine Tiefkühlpizza, abends zwei Scheiben Brot mit Käse und eine Handvoll Kartoffelchips auf dem Sofa: Mit einem solchen Essensplan ernährt man sich nicht nur ziemlich einseitig, sondern auch sehr salzreich. In diesem Beispiel wären es fast acht Gramm Speisesalz – und damit deutlich mehr als die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen täglichen sechs Gramm, was etwa einem Teelöffel entspricht, oder gar die fünf Gramm, zu denen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät.

Seit Jahren warnen Ernährungsforscher, Fachgesellschaften und Mediziner, dass wir zu viel Salz essen. Studien zeigen, dass zu viel Salz im Essen ungesund ist – zu wenig kann aber auch schädlich sein. Tatsächlich nehmen laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) 70 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer in Deutschland mehr als sechs Gramm Speisesalz pro Tag zu sich, 39 Prozent der Frauen und 50 Prozent der Männer mehr als zehn Gramm pro Tag und bei 15 Prozent der Frauen und 23 Prozent der Männer sind es gar mehr als 15 Gramm täglich. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) konsumieren vor allem Männer, Kinder und Jugendliche zu viel Salz.

Mit einem hohen Salzkonsum gingen allerdings gesundheitliche Risiken einher, warnt die DGE, vor allem Bluthochdruck. Der wiederum sei einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Zudem sei eine hohe Speisesalzzufuhr mehreren Studien zufolge mit einem erhöhten Magenkrebsrisiko verbunden. Auch das Immunsystem soll bei zu viel Salz leiden.

Das Problem: Salz ist in vielen Lebensmitteln enthalten, auch in solchen, bei denen man es auf den ersten Blick nicht vermuten würde. So weist eine Scheibe Graubrot nach DGE-Angaben durchschnittlich 0,6 Gramm Speisesalz auf – und damit mehr als eine Handvoll Chips. In einer Bratwurst stecken 2,2 Gramm Salz, in einer handelsüblichen Dose Hühnernudelsuppe knapp 4 Gramm.

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