PTA-Forum online
Kleine Maßnahmen, große Wirkung

Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Ein- und Durchschlafen bereiten vielen Menschen Probleme. Kinder und Jugendliche bilden dabei keine Ausnahme. Oft helfen schon kleine Maßnahmen, um eine Chronifizierung zu verhindern.
Carina Steyer
26.11.2020  15:20 Uhr

Chronifizierung vermeiden

Leiden Kinder regelmäßig unter Schlafmangel, hat das erhebliche Auswirkungen auf ihre Entwicklung. Konzentrationsprobleme, aggressives Verhalten, geringe emotionale Selbstregulation und ein erhöhtes Adipositasrisiko sind häufige Folgen. Zudem kann sich die nächtliche Ausschüttung von Wachstumshormonen verändern. Dann verlangsamt sich unter Umständen das Wachstum. Das Verfestigen von Erinnerungen und Lerninhalten im Langzeitgedächtnis findet ebenfalls im Schlaf statt. Eine Chronifizierung von Schlafstörungen sollte deshalb unbedingt vermieden werden. Zeigen sich Einschlafstörungen, sollten Eltern möglichst früh Rat bei einem Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten suchen. Einschlafstörungen können zuerst diffuse Ängste zugrunde liegen. Recht schnell verselbstständigt sich dann das schlechte Einschlafen und die Furcht davor wächst, Damit wird es immer schwieriger, wieder in ein gesundes Schlafverhalten zu finden. Ein Verhaltenstherapeut findet Ursachen gemeinsam mit dem Kind heraus und erarbeitet mit ihm und den Eltern pragmatische Lösungen aus der Einschlafmisere.

Bei Jugendlichen kann es mitunter schwierig sein, das Schlafverhalten durch elterliche Ratschläge positiv zu beeinflussen. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin empfiehlt eine medizinische Abklärung, wenn die Schlafprobleme zu Leistungseinbrüchen führen und sich die Jugendlichen auch am Wochenende nicht ausschlafen können.

Eine Herausforderung in punkto Schlafstörungen sind Kinder und Jugendliche mit neuropsychiatrischen Erkrankungen wie der Autismus-Spektrum-Störung. Sie sprechen auf verhaltenstherapeutische Maßnahmen meist nicht an und leiden dementsprechend häufig unter chronischen Schlafstörungen. Kinderärzte empfehlen in diesen Fällen die Therapie mit retardiertem Melatonin. Studien zeigen, dass diese nicht nur die Einschlafzeit deutlich verkürzen, sondern auch Schlafunterbrechungen reduzieren und damit die Gesamtschlafzeit der Kinder verlängern. Nebenwirkungen sind in der Regel nicht zu erwarten. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa