Schlank und gesund durch die Weihnachtszeit |
Bei Völlegefühl und Bauchschmerzen helfen Bitterstoffe und ätherische Öle aus Lebensmitteln und Heilpflanzen. So fördern beispielsweise die Bitterstoffe von Endivie, Chicorée und Radicchio die Verdauung. Die Ballaststoffe regulieren die Darmtätigkeit und die Vitalstoffe stärken die Abwehrkräfte. Der Artischocken-Bitterstoff Cynarin regt den Stoffwechsel von Leber und Galle an und sorgt so für eine optimale Fettverdauung. Ingwer und Kardamomsamen regen die Verdauungssäfte an und reduzieren so Völlegefühl, Übelkeit und Blähungen. Kümmel, Fenchel und Anis leisten ebenfalls Erste Hilfe bei Blähungen und Krämpfen.
Schnaps ist übrigens wenig förderlich für die Verdauung, denn Alkohol behindert die Magenentleerung. Wenn der Absacker nach dem schweren Essen aber einfach dazu gehört, dann am besten in Form eines Magenbitters. Dieser enthält zumindest ein paar verdauungsfördernde Kräuter.
Weihnachtsplätzchen enthalten meist viel Zucker und Butter und sind damit kalorienreich. Wer selbst backt, könne die Zutaten immerhin bewusst auswählen, darauf weist das Bundeszentrum für Ernährung (BZFE) in einer Pressemeldung hin. Es kommt auch auf die Sorte an: Lebkuchenteig etwa ist deutlich leichter als Mürbeteig, da er weniger Butter enthält. Auch Kokosmakronen und Anisplätzchen sind vergleichsweise kalorienarme Adventsleckereien.
Bunte Zuckerstreusel und Schokoglasur als Deko sehen zwar schön aus, liefern aber extra Kalorien. Als gesunde Alternative nennt das BZFE Trockenfrüchte, Nusssplitter, frischen Ingwer, Amaranth, Quinoa und Chiasamen. Nicht zuletzt ließen sich Kalorien sparen, indem man Backpapier verwendet, statt das Blech einzufetten.
Wer sich selbst austricksen möchte, nimmt kleine Ausstechförmchen für die Plätzchen. So werden automatisch kleinere Mengen gegessen. Ebenso hilft es, bewusst zu genießen – etwa zu einer Tasse Tee am Nachmittag, anstatt den ganzen Tag über zu naschen.