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Wunden

Schnelle Heilung ist nicht bessere Heilung  

Wer sich verletzt, hofft auf eine rasche Heilung. Doch Wunden, die zu schnell heilen, heilen schlecht. Forscher der ETH-Zürich haben jetzt die komplexen  Mechanismen der Wundheilung detailliert aufgeschlüsselt. 
Elke Wolf
27.07.2020  12:00 Uhr

Eine zu schnelle Wundheilung ist nicht unbedingt zielführend, nämlich flache, unauffällige Narben zu bekommen. Dies folgern Forscher um Professor Dr. Sabine Werner und Professor Dr. Edoardo Mazza von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH). Deren Arbeitsgruppen forschten an den vielschichtigen Prozessen der Wundheilung und Narbenbildung und haben nun ihre Erkenntnisse in Nature Communications publiziert.

Danach bilden sich wulstige, also hypertrophe Narben, wenn die Konzentration bestimmter Wachstumsfaktoren zu stark ansteigt und der Heilungsprozess über das Ziel hinausschießt. Auch die umliegende Haut verliert einen Teil ihrer Elastizität. Im Fokus ihrer Arbeiten steht das Signalmolekül Activin. Es spielt sowohl bei der Wundheilung als auch bei Krebs eine wichtige Rolle: »Wir konnten zeigen, wie tiefgreifend sich ein einzelnes Signalmolekül auf das komplexe Zusammenspiel von Zellen und ihrer Matrix auswirkt«, wird Werner in einer Pressemitteilung der ETHL zitiert.

Je mehr Activin in der Wunde, desto mehr Bindegewebszellen entwickelten sich. Auch die Zusammensetzung der so genannten extrazellulären Matrix verändere sich. In diesem Gerüst, das von den Zellen produziert wird und sie umschließt, sammelt sich bei erhöhten Activin-Konzentrationen mehr Kollagen an und die Kollagenfasern sind untereinander auch stärker vernetzt. So heilt die Wunde zwar rascher, aber das verletzte Gewebe versteift und verhärtet sich, so heißt es in der Mitteilung.

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