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Halsschmerzen

Schon mal gegurgelt?

Der ein oder andere mag vielleicht über die Methode des Gurgelns als Selbstheilungsversuch im Kampf gegen Halsbeschwerden etwas lächeln. Doch eine groß angelegte, aktuelle Studie zeigt nun, dass es sich um eine nachhaltige und effektive Therapiemaßnahme handelt.
Elke Wolf
23.09.2025  12:00 Uhr

Der viskose Schleim, der der Mund- und Rachenschleimhaut aufliegt, fungiert als feuchter Schutzfilm. Diese natürliche Gelauflage kann freilich durch so manche Faktoren beeinträchtigt werden. Neben Pollen sind es in der kühleren Jahreszeit vor allem Viren, die in der Schleimhaut für lokale Entzündungsreaktionen sorgen. Eine akute Pharyngitis, wie die Entzündung der Rachenschleimhaut genannt wird, ist zwar selbstlimitierend. Dennoch fühlen sich die Betroffenen ziemlich beeinträchtigt, wenn Halsschmerzen und -kratzen, Schluckbeschwerden und Husten zu schaffen machen.

»Dort, wo der schützende Sekretfilm aufreißt, haben Patienten oft das Gefühl, dass etwas den Rachen hinabläuft. Doch das Gegenteil ist der Fall. Weil der Sekretfilm aufreißt und zu wenig Feuchtigkeit vor Ort ist, bilden sich Sekretfetzen, die die Patienten merken und als zu viel Sekret missinterpretieren«, beschrieb Professor Dr. Hans Behrbohm, Senior-Chefarzt der Park-Klinik Weißensee in Berlin, die Symptome seiner Patienten bei einem Webcast des Unternehmens Pohl-Boskamp. Liegt dagegen die Schleimhaut wieder unter einem dicken und geschlossenen Sekretfilm, wird die Rachenschleimhaut nicht mehr als trocken und kratzig wahrgenommen.

Genau das vermag die Anwendung von Gelotonsil® Gurgelgel zu erreichen. Beim Gurgeln werden Erreger mechanisch entfernt und gleichzeitig legt sich ein schützender, befeuchtender Gelfilm über die entzündeten Rachenareale. Dass die Beschwerden damit effektiv zurückgedrängt werden, belegt nun eine multizentrische, prospektive Studie mit 521 Pharyngitis-Patienten. »Bereits nach dem ersten Behandlungstag zeigte sich eine Symptomlinderung von annähernd 50 Prozent. Die Schmerzlinderung setzte im Schnitt nach zehn Minuten ein und hielt im Durchschnitt über zwei Stunden an«, fasste Studienleiter Behrbohm die Benefits zusammen.

Dazu gurgelten die Teilnehmenden über vier Tage dreimal täglich einen Esslöffel Gelotonsil. »Bereits nach den ersten Anwendungen sank der Anteil der Patientinnen und Patienten mit starken oder sehr starken Halsschmerzen von 48 Prozent auf 26,8 Prozent. Die meisten Teilnehmenden verspürten bereits innerhalb von zehn Minuten nach dem Gurgeln eine Linderung ihrer Beschwerden. 85,6 Prozent der Patienten hatten nach der Behandlung keine oder nur noch leichte Halsschmerzen.«

Das im Gurgelgel enthaltene Xanthan zieht zusammen mit Natriumhyaluronat einen nachhaltigen Überzug auf die entzündete Schleimhaut. Die Hyaluronsäure bringt Feuchtigkeit, dadurch kann sich die angegriffene Schleimhaut wieder regenerieren. Das enthaltene Xanthan hält als Gelbildner die Feuchtigkeit quasi in den Schleimhäuten fest, indem es sich durch seine viskose Eigenschaft auf die entzündeten Areale obenauf legt. Dadurch ist die Wirkung so lange deutlich spürbar.

Die S3-Leitlinie »Pharyngitis« empfiehlt eine lokale, symptomatische Behandlung, etwa mit nicht steroidalen Antirheumatika oder Lokalanästhetika. Von lokalen Antiseptika, lokalen Antibiotika und von systemischer Antibiose ohne klare Indikation wird ausdrücklich abgeraten.

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