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Rotavirus-Impfung

Schutz vor Typ-1-Diabetes?

In Australien ist neu diagnostizierter Typ-1-Diabetes bei Kindern seit 2008 zurückgegangen. Für Kinder im Alter bis zu vier Jahren errechnet sich eine Abnahme der Inzidenz von 14 Prozent. Für ältere Kinder war der Rückgang nicht signifikant.
Annette Immel-Sehr
10.05.2019  12:00 Uhr

Im Jahr 2007 war die orale Rotavirus-Impfung bei Kindern ab der sechsten Lebenswoche eingeführt worden, an der rund 84 Prozent aller Kinder teilnahmen. Die Forscher vermuteten einen Zusammenhang und fanden ein Oberflächen-Antigen des Rotavirus, das strukturell den Betazell-Autoantigenen ähnlich ist, die bei der Entstehung vonTyp-1-Diabetes eine Rolle spielen.

Ein kausaler Zusammenhang zwischen Impfung und Abnahme von Typ-1-Diabetes sei dennoch derzeit nicht erwiesen, kommentierte ein Experte der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie die Studienergebnisse. Vielleicht seien zeitgleiche andere Änderungen der Umweltbedingungen in Australien die Ursache für den Rückgang der Erkrankung. Es bleibe abzuwarten, ob sich ein kausaler Zusammenhang nachweisen lasse und ob die Resultate in anderen Ländern reproduzierbar seien. Rotavirus-Infektionen sind allenfalls einer von mehreren Umweltfaktoren, die bei genetisch prädisponierten Kindern Typ-1-Diabetes zum Ausbruch bringen können. Eine Rotavirus-Impfung könnte demnach aber zumindest einen Teil der Kinder schützen.

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