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Herbstboten

Sind Kastanien genießbar oder nicht?

Im September beginnt die Kastanienzeit. Welche sind essbar, welche nicht? Und welche Kastanienart spielt in der Pharmazie eine Rolle? Sind die Früchte überhaupt Kastanien?
Elke Wolf
15.09.2022  12:45 Uhr

Extrakte der Rosskastanie sind eine wirksame Therapieoption bei milden Formen der chronisch venösen Insuffizienz. Das enthaltene Stoffgemisch Aescin ist in der Lage, brüchige Venenwände abzudichten. Als Nahrungsmittel taugt die Rosskastanie jedoch nicht. Nur die Edel- oder Esskastanien, dazu auch die Maronen gehörend, sind essbar.

Die häufig in deutschen Gärten stehende Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) gehört gar nicht zu der Gattung der Kastanien Castanea, sondern zur Familie der Seifenbaumgewächse. Die enthaltenen Saponine machen die Früchte für den Menschen ungenießbar. Anders für die Tierwelt: Früher setzten Ärzte diese Kastanien bei Pferden gegen Husten und Wurmerkrankungen ein, heute schätzen sie Hirsche im Winter als Leckerbissen.

Tatsächlich sind beide Kastanientypen äußerlich gut zu unterscheiden: Während eine mit kurzen, harten Stacheln besetzte Fruchthülle die rundliche Rosskastanie umschließt, sitzen auf der Schale der Esskastanie weiche, pinselartige Stacheln. Zudem besitzt Letztere keine kugelige Form, sondern ist abgeflacht und läuft zu einer Seite spitz zu.

Auch die Blätter und Blüten unterscheiden sich in markanter Weise: Die Blätter der Rosskastanie sind meist fünfgliedrig und erinnern mit ihrem Aussehen stark an eine Hand, weshalb sie gerne für dekorative Zwecke genutzt werden. Die Blätter der Esskastanie hängen dagegen einzeln an den Ästen. Auch ihr gezackter Rand unterscheidet sie deutlich von den Blättern der Rosskastanie. Und während die Rosskastanie im Frühjahr mit ihren aufrecht stehenden, großen weiß-roten Blütenrispen einiges hermacht, sind die Blüten der Esskastanie unauffällig und erinnern an Weidekätzchen.

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