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Ernährung

Sind Mikroalgen eine Fischalternative?

Mikroalgen liefern wie Meeresfisch Omega-3-Fettsäuren und Protein, Ballaststoffe, Vitamine und Carotinoide. Sie haben zudem Vorteile für die Umwelt: Sie können gezüchtet werden – so könnte man die Überfischung der Meere eindämmen – und binden Kohlendioxid. Doch bevor sie auf den Teller kommen, sind einige Untersuchungen nötig.
Verena Schmidt
18.10.2023  15:30 Uhr

»Bisher findet sich auf dem Markt keine wirklich befriedigende Alternative zu Fisch, die auch dessen ernährungsphysiologisch wichtigen Inhaltsstoffe liefert«, sagte Professor Dr. Stephan Bischoff vom Institut für Ernährungsmedizin an der Universität Hohenheim in Stuttgart laut einer Pressemeldung. Er leitet ein Forschungsprojekt, bei dem sein Team gemeinsam mit Wissenschaftlern des Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB den Einsatz von Mikroalgen in der menschlichen Ernährung untersucht.

Die Mikroalgen-Art Phaeodactylum tricornutum, die in dem Projekt gezüchtet und verkostet wird, wird bereits in Tierfutter verwendet. Bevor sie auf unseren Teller kommt, sind jedoch einige Untersuchungen nötig. Denn laut der Novel-Food-Verordnung der Europäischen Union (EU) müssen Lebensmittel, die vor 1997 in der EU nicht in nennenswertem Umfang konsumiert wurden, erst ein Zulassungsverfahren durchlaufen.

Ein Problem bisher: »Die Mikroalgen schmecken und riechen sehr intensiv nach altem Fisch«, beschreibt Dr. Marina Rigling von der Universität Hohenheim. »Dafür können viele Inhaltsstoffe verantwortlich sein. Einer davon ist das Trimethylamin, das auch in länger gelagertem Fisch entsteht.« Die Forschenden wollen den Geschmack nun durch Fermentation mithilfe von Pilzen verbessern. Ganz vermeiden lässt sich der Fischgeschmack allerdings nicht. Denn Omega-3-Fettsäuren oxidierten, wenn sie mit Luftsauerstoff in Berührung kommen, so die Begründung – dann schmecken sie nach Fisch.

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