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Asiatische Nudeln im Check

Sind Ramen und Udon für Diabetiker geeignet?

Asiatische Suppen mit Nudeln wie Ramen und Udon sind schnell zubereitet und lecker. Aber sind sie auch für Diabetiker geeignet? Die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe gibt Tipps, worauf man bei Auswahl und Zubereitung der asiatischen Nudelsorten achten sollte.
AutorKontaktPTA-Forum
Datum 14.07.2025  16:00 Uhr

Ramen sind dünne, leicht gelbliche, gewellte Weizennudeln, die besonders schnell weichkochen. Sie sind daher häufig in Instant-Produkten enthalten – typisch zum Beispiel als Nudelsnack mit Öl und Gewürzen in Plastiktütchen oder direkt zum Aufgießen mit kochendem Wasser in Plastikbechern. Da sie aus Weizenmehl, Salz und Wasser hergestellt werden, liefern Ramen hauptsächlich Kohlenhydrate.

DiabetesDE weist in einer Pressemeldung darauf hin, dass Fertig-Ramen oftmals vorab frittiert und für eine gleichbleibende, kulinarische Sensorik mit Geschmacksverstärkern versetzt seien. »Deshalb sind solche Fertignudeln nicht nur reich an schnell blutzuckerwirksamen Kohlenhydraten, sondern zusätzlich auch noch an minderwertigem Frittierfett. Solche Fette enthalten meist Trans-Fettsäuren und sind insgesamt für die Gesundheit sowie die Blutfettwerte nicht zu empfehlen«, erklärt Kirsten Metternich von Wolff, staatlich diplomierte Diätassistentin und Ernährungsberaterin.

Sie empfiehlt – wenn es denn Ramen-Nudeln sein sollen – klassische Produkte ohne Zusatzstoffe auszuwählen. »Infos zur Zusammensetzung gibt es auf der Rückseite der Verpackung. Auch die Zutatenliste gibt Aufschluss, ob die Nudeln vorab frittiert wurden«, sagt die Expertin. Klassisch liefern 100 g Ramen-Nudeln 76 g blutzuckerwirksame Kohlenhydrate, kaum Fett, kleine Mengen an Eiweiß und rund 355 kcal. Besonders sinnvoll und gerade bei Diabetes empfehlenswert sind Vollkorn-Ramen-Nudeln, die etwa in Bio-Supermärkten angeboten werden.

Dicker und weich

Udon-Nudeln sind deutlich dicker als Ramen, weiß, sehr weich und gummiartig. Sie werden fertig gegart oder als Trockenprodukt in Supermärkten und in asiatischen Lebensmittelgeschäften angeboten. diabetesDE-Expertin Metternich von Wolff: »Fertig gekochte und eingeschweißte Udon-Nudeln werden im Gegensatz zu Ramen-Fertignudeln nicht frittiert. Sie bestehen lediglich aus Weizenmehl, Wasser und Salz.« Udon werden in asiatischen Gerichten wie Suppen oder Pfannengerichten verwendet. 100 g vorgegarte Udon-Nudeln enthalten knapp 30 Gramm blutzuckerwirksame Kohlenhydrate, kaum Fett, kleine Mengen an Eiweiß und rund 135 kcal. In der Trockenversion enthalten 100 g rund 335 kcal, die sich aus 73 g blutzuckerwirksamen Kohlenhydraten, einer kleinen Menge an Eiweiß und kaum Fett zusammensetzen.

Sowohl Udon als auch Ramen haben, ähnlich wie alle herkömmlichen Pastasorten, einen direkten Einfluss auf den Blutzucker. Auch ihre Energiemenge sollte nicht unterschätzt werden, darauf weist Metternich von Wolff hin. »Insgesamt sind sie für Menschen mit Typ-1- und auch Typ-2-Diabetes möglich, wenn sie mit der benötigten Insulinmenge und der Kalorienmenge berücksichtigt und kalkuliert werden.« Empfehlenswert sei zudem, die Nudeln mit frischem oder gebratenem Gemüse, Salat und ein paar gehackten Nüssen zu kombinieren. So lasse sich der rasche Blutzuckeranstieg dank Ballaststoffen positiv beeinflussen.

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