So bleiben die Augen bei Bildschirmarbeit gesund |
Bildschirmarbeit kann die Augen belasten. / Foto: Getty Images/Vadym Plysiuk
Auf Dauer kann eine lange Bildschirmarbeitszeit, vor allem in klimatisierten oder geheizten Büros, das Risiko für die Entwicklung eines trockenen Auges erhöhen. Darauf weisen die spanischen Experten Professor Dr. Jacobo García Queiruga und Dr. Belen Sabucedo Villamarín von der Universität von Santiago de Compostela in einem Beitrag auf dem Nachrichtenportal »The Conversation« hin.
Sie geben fünf Tipps, wie man den schädigenden Einfluss von Bildschirmarbeit verringern kann:
Das trockene Auge (Sicca-Syndrom) ist eine Erkrankung der Augenoberfläche, die durch eine verringerte Menge an Tränenflüssigkeit bestimmt wird. Sie hängt entweder mit einer verringerten Produktion von Tränenflüssigkeit oder einer verstärkten Verdunstung zusammen. Anzeichen sind gerötete, brennende Augen mit einem Fremdkörpergefühl und geschwollenen Lidern. Da die Erkrankung sowohl ernste Ursachen als auch ernste Folgen haben kann, wenn sie längere Zeit nicht behandelt wird, sollte eine entsprechende Symptomatik augenärztlich abgeklärt werden.
Die Ursachen für das Sicca-Syndrom sind vielfältig. So können Feinstaubbelastungen das Auge reizen und Heizungsluft, Klimaanlagen, Autogebläse oder Zigarettenrauch die Verdunstung des Tränenfilms erhöhen. Auch die dauerhafte Einnahme bestimmter Arzneimittel wie trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine, Neuroleptika, Betablocker oder Antihistaminika kann eine Rolle spielen, ebenso wie chronische Erkrankungen (Diabetes, Psoriasis, Morbus Parkinson) oder die Nutzung von Kontaktlinsen.