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Erste Hilfe

So kann man bei einem epileptischen Anfall helfen

Etwas weniger als ein Prozent der Menschen hat Epilepsie. Viele von ihnen müssen überall mit Anfällen rechnen: im Laden, Bus, Büro. Eine Betroffene berichtet, was sie sich von Außenstehenden wünscht.
AutorKontaktdpa
Datum 06.11.2024  16:00 Uhr
So kann man bei einem epileptischen Anfall helfen

Was ist Epilepsie eigentlich für eine Erkrankung? Julia Hoppe, Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, erklärt: »Unser Gehirn arbeitet, vereinfacht gesagt, elektrisch. Die Nervenzellen kommunizieren über elektrische Signale miteinander und entladen sich.« Das gehe normalerweise sehr geregelt vonstatten. Bei einem epileptischen Anfall hingegen sei das Gehirn – oder auch nur einzelne seiner Bereiche – überaktiv. Zu viele Nervenzellen entladen sich gleichzeitig.

Wie ein solcher Anfall dann aussieht, sei unterschiedlich. Manchmal wird er von den Betroffenen selbst kaum wahrgenommen, manchmal kommt es zu starken Verkrampfungen oder zu schweren Bewusstseinsstörungen.

Eine Betroffene, Paula Bach, berichtet von ihren Erfahrungen: Sie erlebe solche Vorfälle zwei- bis dreimal im Monat. Früher, bevor sie sich wegen der Epilepsie am Hirn hat operieren lassen, waren es mehr: bis zu sechs kurze Aussetzer, sogenannte Auren, täglich und drei bis vier Anfälle wöchentlich. Wie bei den meisten Betroffenen klangen sie von selbst wieder ab.

Anfälle oft aus heiterem Himmel

Was viele dabei nicht wissen: Nicht nur die Anfälle selbst sind es, die die Gesundheit der Betroffenen stark gefährden, sondern auch die Umstände. Denn: Ein epileptischer Anfall kommt oft aus heiterem Himmel oder kündigt sich nur durch winzige Vorzeichen wenige Minuten vorher an. Unbeschwert zur Arbeit gehen, Freunde treffen, verreisen: Für viele Betroffene ist all das nicht möglich und sogar gefährlich.

Paula Bach erzählt, dass ein epileptischer Anfall sie beispielsweise schon in der Dusche überkam, aus der sie dann fiel. Oder im Café, wo sie Tisch und Kaffee umwarf. Und einmal, besonders dramatisch, auf einer Rolltreppe: Von jetzt auf gleich war sie ausgeknockt, stürzte rückwärts hinunter. Doch anstelle eines Krankenwagens kamen Polizei und Sicherheitsmenschen, die eher von Krawall ausgingen und Paula Bach für eine Drogen- oder Alkoholabhängige hielten. Zum Glück war eine Ärztin vor Ort, die für Aufklärung sorgte.

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