So klappt die Umstellung auf glutenfrei |
Die Grundlage ist, dass man Arbeitsfläche, Geschirr und Küchenutensilien immer gut reinigt. Bei Schneidebrettchen gilt: Wenn sie schon richtig abgenutzt sind und Rillen haben, dann bekommt man sie nicht mehr richtig sauber – da ist also eine Kontaminationsgefahr gegeben.
Wenn man irgendwo zu Gast ist und etwas schneiden will, kann man das auch auf einem Teller tun, da ist das Kontaminationsrisiko geringer. Und natürlich: Nicht mit dem Messer erst glutenhaltiges und dann glutenfreies schneiden, sondern zuerst das glutenfreie Brot schneiden oder zwischendurch gut abspülen.
In einem gemischten Haushalt empfehlen wir außerdem, im Schrank oder Regal die glutenfreien Produkte über den glutenhaltigen zu lagern. Der Grund: Fällt mal etwas Mehlstaub runter, dann ist das glutenfreie Produkt nicht davon betroffen.
Ähnlich ist es, wenn man den Backofen nutzt. Je nach Gebäck darf glutenhaltiges und glutenfreies zwar zusammen rein. Aber wenn man zum Beispiel zwei Pizzen oder Kuchen im Ofen backt, man sollte darauf achten, dass kein Mehlstaub auf das glutenfreie Produkt geraten kann. Also: glutenfrei oben, glutenhaltig unten. Wenn man selbst Pizzateige macht und sie zum Ausrollen mit Mehl bestäubt, sollte man sicherheitshalber für beide Pizzen das glutenfreie Mehl nehmen.
Sinnvoll sind zudem zwei Toaster, einfach weil das Risiko besteht, dass Krümel von glutenhaltigem Brot an das glutenfreie geraten können. Auch Handrührgeräte können zu einem Problem werden. Wer einen glutenfreien Kuchen backen will, sollte also eines verwenden, das nicht für glutenhaltige Teige genutzt wird.