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Pollenallergie

So lässt sich Heuschnupfen in den Griff kriegen

Durch den Park oder die Natur spazieren, mit einem Kaffee draußen sitzen: All das macht weniger Freude, wenn die Augen tränen, die Nase läuft oder Niesanfälle drohen. Was man dagegen tun kann.
dpa
20.03.2025  16:00 Uhr

Tipp 4: Clever lüften

Geht es ums Lüften mit Pollenallergie, ist oft zu lesen: auf dem Land eher in den Abendstunden, in der Stadt lieber morgens. »Pauschal lässt sich das aber gar nicht sagen«, sagt Schwalfenberg. Denn bei der Pollenbelastung kann es immer Schwankungen geben, bedingt etwa durch das Wetter. Ein dicker, anhaltender Regenschauer wäscht viele Pollen aus der Luft. Ein kurzer Nieselregen kann hingegen dazu führen, dass eher mehr Pollen durch die Luft fliegen.

Tipp 5: Reduzieren Sie die Pollenbelastung im Schlafzimmer

Nicht einmal nachts im Bett hat man seine Ruhe! Pollenallergiker kennen das zu gut – und können mit kleinen Tricks für etwas bessere Nachtruhe sorgen. Erstens: Am Abend die Haare waschen, wenn man tagsüber draußen unterwegs war. »Sonst nimmt man die Pollen mit auf das Kopfkissen. Dann dreht man sich ein paar Mal und plötzlich sind sie im Auge und es gibt eine Reaktion.«

Zweitens: Die Kleidung, die man tagsüber getragen hat, nicht im Schlafzimmer ausziehen. Besser: im Flur oder »da, wo die Waschmaschine steht, sodass man die Kleidung vielleicht direkt mit einem Kurzwaschprogramm spülen kann.«

Tipp 6: Informieren Sie sich über eine spezifische Immuntherapie

Medikamente lindern die Symptome, Verhaltenstipps bringen Erleichterung im Alltag: An der Wurzel packen lässt sich eine Pollenallergie jedoch nur mit einer spezifischen Immuntherapie, auch als Hyposensibilisierung bekannt. Das Prinzip: »Dem Körper werden geringe Dosen des Allergens zugeführt, wodurch die Immunantwort verändert werden soll«, erklärt Hildenbrand. Die Therapie dauert normalerweise drei Jahre, in seltenen Fällen auch länger. Diese zwei Wege gibt es:

  • Immuntherapie mit Spritzen (subkutan): »Dabei wird das Allergen unter die Haut gespritzt und später wird in gewissen Abständen diese Spritze wiederholt«, sagt Hildenbrand.
  • Immuntherapie mit Tabletten oder Tropfen (sublingual): Dabei wird das Allergen in Form von Tabletten oder Tropfen unter die Zunge gegeben. »Vorteil ist, dass der Patient oder die Patientin das selbstständig zu Hause machen kann«, erklärt die Medizinerin. »Was aber gleichzeitig auch der Nachteil ist: Man muss an die tägliche Einnahme denken.«

Komplette Symptomfreiheit dürfen Allergikerinnen und Allergiker zwar nicht immer erwarten, dennoch zeigt die Therapie bei vielen Erfolge. Die Beschwerden bessern sich deutlich, es sind weniger oder gar keine Medikamente mehr nötig. »Bei den Pollen, gerade bei Gräsern, gibt es sehr gute Studien, dass die spezifische Immuntherapie sehr gut wirksam ist, sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen«, so Hildenbrand.

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