PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Perfekte Organisation

So nimmt der Botendienst Fahrt auf

Der Botendienst ist für viele Apotheken eine wichtige Serviceleistung. Erst recht seit Beginn der Coronavirus-Pandemie. Kann doch so die Anzahl unnötiger Kontakte verringert werden. Zu bedenken: Der Botenfahrer ist nicht nur Lieferant, sondern auch Repräsentant der Apotheke.
AutorKontaktAndreas Nagel
Datum 22.07.2021  09:00 Uhr

Das äußere Erscheinungsbild prägt den ersten Eindruck. Generell gilt also: Botenfahrer sollten durch angemessene Kleidung und ein gepflegtes Äußeres überzeugen. Idealerweise ist bereits an der Kleidung erkennbar, zu welcher Apotheke der Bote gehört. Ein sichtbares Apothekenlogo auf den Hemden oder Jacken signalisiert Professionalität und schafft zudem einen hohen Wiedererkennungswert. Jede Apotheke muss außerdem entscheiden, ob ein qualifizierter Mitarbeiter aus der Apotheke die Botenfahrten als Teil seines Aufgabengebiets mit übernimmt oder ob ein bestimmter Mitarbeiter ausschließlich für Botenfahrten zuständig sein soll.

In jedem Fall hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Pharmazieräte dafür ausgesprochen, dass der Bote zum Personal der Apotheke gehören sollte. Dadurch unterliegt er der Weisungsbefugnis der Apothekenleitung. Das gewissermaßen als Gegenpol zu den Arzneimittelversendern und Zustelldiensten, um Qualitätsstandards beim Botendienst zu setzen.

Auch das Botenfahrzeug ist durch die Beschriftung mit Namen und Logo der Apotheke ein wichtiger Werbeträger. Freilich sollte die Ausstattung der Fahrzeuge die zuverlässige Auslieferung der Medikamente bestmöglich unterstützen. Ein Navigationsgerät erleichtert das Finden der Zustelladresse, ein Handy ermöglicht die Kommunikation der Boten untereinander, eine Taschenlampe erleichtert in der dunklen Jahreszeit die Auslieferung an schlecht beleuchtete Orte. Eine Kundenzeitschrift, Bonuspunkte sowie ein Kalender zum Jahreswechsel sollten auch von Botenfahrern ausgehändigt werden können. Kühlpflichtige Medikamente wie Insulinspritzen und einige Biologicals müssen in einer Kühlbox transportiert werden, damit die Kühlkette nicht unterbrochen wird.

Unterstützung vom HV

Die Mitarbeiter in der Offizin können die zuverlässige Auslieferung der Medikamente unterstützen, indem sie den Kunden bereits in der Offizin nach örtlichen Besonderheiten des Auslieferungsorts fragen. Ist der Eingang leicht zu finden und leicht zugänglich? Besteht eine Verwechselungsgefahr mit namensgleichen Mitbewohnern im Haus, weil es etwa zwei Briefkästen mit dem Namen »Meier« gibt? Kann der Kunde die Medikamente persönlich annehmen oder sollen die Medikamente in einen Briefkasten geworfen werden? Ist der Briefkasten groß genug? Ist bei zu kühlenden Medikamenten sichergestellt, dass diese Medikamente am Zielort sofort wieder in die Kühlung gelangen?

Die Arbeitsgemeinschaft der Pharmazieräte hält es zumindest für erforderlich, dass der Bote dem Empfänger das Präparat verschlossen, sichtgeschützt und zu einem vorab vereinbarten Zeitpunkt übergibt. Die Ablage etwa vor der Haustür lehnt sie aus Gründen der Arzneimittelsicherheit strikt ab. Dokumentationspflichten, beispielweise bei der Lager- und Transporttemperatur sowie bei der Aushändigung, gehören für die Pharmazieräte ebenfalls zu den Kriterien eines qualifizierten Botendienstes.

Selbstverständlich müssen die Mitarbeiter in der Offizin auch darauf achten, dass im HV keine unrealistischen Liefertermine zugesagt werden, die der Botenfahrer später nicht einhalten kann. Legen Sie auch fest, welche maximale Entfernung durch den Botendienst beliefert werden soll und ob auch Lieferungen mit sehr niedrigem Verkaufspreis über große Entfernungen ausgeführt werden sollen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa