So schadet Passivrauchen der Gesundheit des Kindes |
Und was ist mit E-Zigaretten? »E-Zigaretten stoßen zwar nicht alle gesundheitsschädlichen Stoffe aus, die im Tabakrauch enthalten sind«, erklärt Prof. Hans-Jürgen Nentwich. Er ist Mitglied des Expertengremiums des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Das heißt aber nicht, dass E-Zigaretten unbedenklich sind. Weder für alle, die selbst vapen, noch für Kinder, die die Raumluft einatmen, mit der sich der Dampf vermischt hat.
Im Dampf befindet sich nämlich eine Vielzahl von Schadstoffen, zum Beispiel Formaldehyd und Acetaldehyd, die als krebserzeugend eingestuft sind. Auch wenn ihre Konzentration dem DKFZ zufolge im Dampf von E-Zigaretten wahrscheinlich eher gering ist, ist das keine Entwarnung. Denn bei krebserzeugenden Stoffen gibt es den Experten zufolge keine Menge, die als unbedenklich gilt.
Kinderarzt Hans-Jürgen Nentwich rät Eltern, auf Nummer sicher zu gehen: »Der beste Weg, Kinder zu schützen, besteht darin, niemals im Haus, im Auto oder an Orten, an denen sich Kinder aufhalten, zu rauchen oder zu dampfen.«