So werden Teamevents zum Erfolg |
Außerdem wichtig für ein Teamevent, das alle zusammenbringt: der zeitliche Rahmen. Hier sollte auf die Bedürfnisse von Eltern ebenso geachtet werden, wie auf Teilzeitbeschäftigte. Und nicht vergessen: Die Anfahrtswege einplanen. Liegt die Location weit ab vom Schuss, könnte die Zustimmung im Team schnell sinken.
Julia Siems empfiehlt zudem, auch auf psychologische Faktoren Rücksicht zu nehmen: Fühlen sich alle wohl im Team? Gibt es Teammitglieder, die unter sozialer Angst leiden? Dann könnten die Gruppengröße angepasst oder als Alternative virtuelle Treffen angeboten werden. In jedem Fall ist es eine gute Idee, auf das Team zuzugehen und nachzufragen, welche Bedingungen für ein gelungenes Teamevent notwendig sind.
Haben Mitarbeiter nach dem Event die Möglichkeit, Feedback abzugeben, womöglich anonym, erhöht das zusätzlich die Chance, dass sie sich bei der Gestaltung einbringen. »Das ist eine sehr gute Möglichkeit, auch über das Thema Event hinaus diese Ernsthaftigkeit zu zeigen, dass man an den Menschen Interesse hat«, sagt Katharina Hain.
Wer allerdings selbst zum wiederholten Mal so gar keine Lust aufs Teamevent hat, sollte sich fragen: Liegt es an Problemen innerhalb des Teams oder etwa an der Art der Aktivitäten? Dann könnte man sich womöglich an die eigene Organisation wenden und Bedenken äußern. Oder sich andernfalls selbst in die Planung einbringen.
Julia Siems rät in jedem Fall zu Offenheit gegenüber Teamevents: »Das kann ja auch mein berufliches Miteinander verbessern.« Zudem kann man Teamevents als Chance sehen, Aktivitäten auszuprobieren, die man sonst eher nicht wahrnehmen würde. Hier gilt also: Neues wagen und vielleicht auch mal über den eigenen Schatten springen.