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Was wirklich hilft

Soforthilfe bei starkem Sonnenbrand

Die Sonne ist längst untergegangen, die Haut erinnert sich aber immer noch an sie: Schultern oder Rücken sind knallrot, glühen, jucken und schmerzen. Womöglich haben sich sogar Blasen gebildet. Was tun, wenn ein Sommertag mit solch einem Sonnenbrand der besonders fiesen Sorte endet? Eine Dermatologin verrät, warum unsere Haut so reagiert – und gibt sechs Soforthilfe-Tipps.
AutorKontaktdpa
Datum 02.07.2025  10:00 Uhr

Ein Sonnenbrand ist prinzipiell nichts anderes als eine Verbrennung. Die UV-Strahlung der Sonne verursacht dabei Schäden an den Hautzellen. Die Haut reagiert – wie bei anderen Verbrennungen auch – mit einer Entzündungsreaktion: Sie rötet sich, schwillt an, juckt und schmerzt.

Bläschen aufstechen oder in Ruhe lassen?

Bei starken Sonnenbränden können sich auch Blasen bilden. Sie erfüllen eine wichtige Funktion, wie die Hautärztin Marion Moers-Carpi sagt: »Die Haut versucht, sich zu schützen und zu heilen, indem sie Flüssigkeit unter der obersten Hautschicht ansammelt. Diese Blasen wirken wie eine natürliche Barriere, um die Haut, die darunterliegt und geschädigt ist, zu schützen.«

Wer sich fragt ›Sollte ich die Blasen aufstechen?‹ findet darin schon die Antwort: Bitte nicht! Dann kommt der Haut nämlich nicht nur das »Schutzschild«, wie Marion Moers-Carpi es nennt, abhanden. Es besteht zudem das Risiko, dass Keime in die Haut geraten und es zu Infektionen kommt.

»Wenn die Blasen jedoch prall werden und wehtun, dann ist auf jeden Fall ein Arztbesuch beim Dermatologen angesagt. Dieser entscheidet, ob er die Blase eröffnet und die Flüssigkeit ablässt«, sagt die Hautärztin, die Mitglied im Berufsverband der Deutschen Dermatologen ist. Generell gilt bei starken Sonnenbränden: lieber ärztlich abklären lassen – insbesondere dann, wenn Beschwerden wie Fieber oder Kreislaufprobleme hinzukommen.

Sechs Tipps bei starkem Sonnenbrand

  • Raus aus der Sonne! Noch mehr Belastung durch UV-Strahlung kann die angegriffene Haut nun nicht gebrauchen. Daher rät die Dermatologin: »Am besten nicht nur in den Schatten gehen, sondern ins Haus.«
  • Kühlen ist eine Wohltat bei Verbrennungen, »damit die Hitze, die in der oberen Hautschicht ist, nicht in die Tiefe gelangt«, wie Marion Moers-Carpi sagt. Eiswürfel oder Kühlpack gehören dabei aber nicht direkt auf die Haut, sondern sollten vorab in ein Tuch eingewickelt werden. Sonst kauft man sich womöglich das nächste Problem ein: Erfrierungen. Und was ist mit typischen Hausmitteln wie Honig oder Umschlägen mit Quark? Davon ist die Hautärztin kein Fan: Sie können nämlich eine klebrige Angelegenheit werden, die im schlechtesten Fall sogar die Blasen öffnet.
  • Die Haut gut pflegen: Alles, was die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, ist willkommen. Das kann etwa ein Aloe-vera-Gel oder eine silberhaltige Lotion sein. Wichtig: Das Produkt sollte eine leichte Textur haben, dicke Salben sind tabu – darunter kann ein Hitzestau entstehen.
  • Trinken gegen den Flüssigkeitsverlust: Durch den Sonnenbrand verliert die Haut mehr Feuchtigkeit als sonst. Die sollte man nachlegen – nicht nur durchs Cremen, sondern auch durchs Trinken.
  • Starke Schmerzen lassen sich mit einem frei verkäuflichen Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol lindern.
  • Aus dem Sonnenbrand lernen: Die Haut heilt mit der Zeit wieder, die Zellschäden, die auf das Hautkrebsrisiko einzahlen, lassen sich aber nicht ungeschehen machen. Ein wichtiger erster Schritt, um künftig Sonnenbrände zu vermeiden: den UV-Index zu checken, der in Wetter-Apps zu finden ist. Das Bundesamt für Strahlenschutz rät, Augen und Haut ab einem Wert von 3 vor der Sonne zu schützen – mit einer Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor, aber auch mit einer Kopfbedeckung. Bei Werten ab 8 sollte man unbedingt Schatten aufsuchen und sich in der Mittagszeit möglichst nicht draußen aufhalten.
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