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Schneeblind

Sonnenbrand im Auge

Ein Sonnenbrand kann nicht nur im Sommer vorkommen und auch nicht nur die Haut betreffen. Bei Sonnenschein im Winter, vor allem bei Schnee, kann die Reflektion des UV-Lichts zu Verbrennungen auf der Hornhaut führen.
AutorKontaktAponet/PTA-Forum
Datum 18.01.2021  15:45 Uhr

Die Hornhaut ist der lichtdurchlässige, kuppelförmige vordere Teil des Auges. Sie ist, so wie die übrige Haut, anfällig für Verbrennungen durch UV-Licht. Eine Verbrennung der Hornhaut durch ultraviolettes Licht wird auch als Photokeratitis bezeichnet, also eine Entzündung durch Licht. 

Normalerweise kann man im mitteleuropäischen Raum aufgrund der natürlichen Schutzmechanismen der Augen auch ohne Sonnenbrille längere Zeit im Freien verbringen.  Augenbrauen, vermehrtes Blinzeln und Zusammenkneifen der Lider bieten einen äußeren Schutz. Die Pupille verengt sich, um möglichst wenig Licht an das innere Auge zu lassen.

Anders ist die Situation jedoch im Gebirge, beim Skifahren, am Wasser oder in sonnenreichen Gegenden. Hier kann die verstärkte Sonneneinstrahlung bei zusätzlicher Reflexion durchaus akute und auch langfristige Schäden am Auge verursachen. So reflektiert der Schnee zum Beispiel bis zu 95 Prozent des Lichtes, während es im Bereich von Grünflächen nur 6 Prozent sind. Pro 1000 Höhenmeter nimmt die Strahlung um bis zu 20 Prozent zu.

Treten die Anzeichen für eine Photokeratitis – verschwommenes Sehen, Brennen, Jucken oder Stechen, Fremdkörpergefühl bis hin zu starken Schmerzen – nach einem sonnigen Tag auf der Ski-Piste oder der Rodelbahn auf, spricht man landläufig von Verblitzung oder Schneeblindheit. Auch im Sommer kann man übrigens schneeblind werden, beispielsweise, wenn man sich auf dem Wasser oder an einem weißen Sandstrand aufhält. Zusätzlich kann eine Photokeratitis auch durch Solarien, Lötlampen und Schweißgeräte verursacht werden – in letzterem Fall spricht man von einem »Schweißerblitz« oder »Blitzbrand«.

Sonnenbrille auch im Winter

Eine Sonnenbrille ist der beste Weg, um dies zu vermeiden. Ob sie vor UV-Licht schützt, erkennt man an den Angaben »UV400« oder »100 Prozent UV-Schutz« auf dem Etikett. Beim Schweißen sollte man immer eine geeignete Ausrüstung verwenden, und auch im Solarium ist eine Schutzbrille sinnvoll.

Bei einem Verdacht auf Schneeblindheit ist die erste Maßnahme, weitere Schäden zu verhindern: In den Schatten oder nach noch besser nach drinnen gehen. Als nächstes sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen. In den meisten Fällen bessern sich die Beschwerden innerhalb von ein oder zwei Tagen von selbst. Während dieser Zeit sollte man Sonnenlicht vermeiden und Kontaktlinsenträger auf eine Brille umsteigen. Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind Augentropfen zur Benetzung der Hornhaut, kühle Kompressen und rezeptfreie Schmerzmittel.

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