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Zu viel Furcht ist ungesund

Soziale Phobie bei Kindern

Nicht auf jeden Fremden gleich zutraulich zuzugehen, kann durchaus sinnvoll sein. Wer aber fast jeden Kontakt mit seinen Mitmenschen ablehnt, könnte an einer Form von Angststörung leiden. Betroffene Jugendliche fürchten, sich vor anderen zu blamieren und von ihnen abgelehnt zu werden. In der Therapie lernen sie, mit ihren Ängsten umzugehen.
Nicole Schuster
28.09.2020  12:30 Uhr

War gar nicht so schlimm

Um den Kindern zu zeigen, dass ihre Ängste meistens nicht eintreten, konfrontieren die Therapeuten sie gezielt mit Situationen, vor denen sie sich fürchten. »Wir fangen klein an«, erzählt Krömer. »Wir fragen die Kinder, was sie sich gerade noch zutrauen würden. Das kann zum Beispiel sein, eine Kleinigkeit im Kiosk zu kaufen.« Im Verhaltensexperiment erkennen die Patienten, dass ihre Befürchtungen, etwa ausgelacht zu werden, in der Regel nicht eintreten. Die Heranwachsenden sollen auch erkennen, dass ihr Sicherheitsverhalten nicht das bringt, was sie sich davon erhoffen. »Wir nutzen dafür zum Beispiel Videoaufzeichnungen von Situationen, in denen die Kinder ihr gewohntes Sicherheitsverhalten durchführen und zeigen dann Aufnahmen von der gleichen Situation ohne das Verhalten. Die Kinder merken meistens schnell, dass ihr Auftreten ohne Sicherheitsverhalten besser wirkt und legen ihr Sicherheitsverhalten ab«, so die Expertin.

Isolation plötzlich normal

Aktuell kann sich die Frage aufdrängen, wie sich die Corona-Maßnahmen auf die Erkrankung auswirken. Von (Selbst-)Isolation waren wochenlang vor allem Kinder und Jugendliche betroffen, Kontakte zu meiden oder zu reduzieren ist bis heute gefordert. Für Menschen mit sozialen Ängsten ist es jetzt recht leicht, ihr Problem zu verheimlichen. Eltern und Bezugspersonen wiederum erkennen die Störung nicht so schnell und es dauert länger, bis den Betroffenen geholfen wird. »Wir haben noch keine genauen Erkenntnisse über die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen«, sagt Krömer. »Vermutlich wirkt sich die Isolation durch die Situation aber sehr zum Nachteil der Patienten aufrechterhaltend auf die Krankheit aus.«

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