Medikamente könnten die Nervenschäden weder verhindern noch rückgängig machen. Ärzte würden sie dennoch häufig verschreiben, weil der Leidensdruck der Patienten so groß ist und die Nebenwirkungen einen direkten Einfluss auf die klinische Behandlung haben. So würden etwa die Zyklen der Chemotherapie nicht mehr eingehalten, die Dosis der Krebsmedikamente reduziert oder die Therapie ganz abgebrochen. Streckmann und ihr Team arbeiten nun an einem Leitfaden für Kliniken, um das Training als begleitende Maßnahme zur Krebstherapie in die klinische Praxis zu bringen.