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Sportverletzungen richtig behandeln

Jetzt im Sommer mit neuer alter Freiheit wollen viele Menschen wieder sportlich Vollgas geben. Die Gefahr, sich zu überlasten oder durch falsche Bewegungen zu verletzen, ist groß. Auch eine ungeeignete Ausrüstung oder unzureichendes Aufwärmen können die sportlichen Ambitionen schnell stoppen.
Nicole Schuster
06.07.2021  08:30 Uhr

Gut verträglich

Nach der Sofortbehandlung sollten sich Patienten weiter schonen. Um bei Hämatomen die Abheilung zu beschleunigen, eignet sich eine hochdosierte Heparinsalbe (wie Heparin-ratiopharm® Sport-Gel). Gegen die Schmerzen helfen Salben und Gele mit nicht-steroidalen Antirheumatika wie Diclofenac und Ibuprofen. Auch ein wirkstoffhaltiges Pflaster mit Ibuprofen oder Diclofenac verschafft Erleichterung. Topische NSAR sind allgemein gut verträglich. Bei Salben und Gelen empfinden viele Patienten schon das Einmassieren als wohltuend und entspannend. Das Apothekenteam sollte jedoch auf mögliche lokale Nebenwirkungen wie Hautirritationen hinweisen.

Auch oral applizierte NSAR lindern zuverlässig Schmerzen von Muskeln und Gelenken. Die systemische Aufnahme der Wirkstoffe bringt jedoch mehr Nebenwirkungen, etwa gastrointestinale und kardiovaskuläre Risiken, mit sich. Keinesfalls sollten Sportler diese einnehmen, um trotz Verletzung weitertrainieren zu können. »Ein Schmerz ist ein Warnsignal des Körpers und muss abgeklärt werden«, sagt Löllgen. »Wer in den Schmerz hineintrainiert, verschlimmert unter Umständen die Verletzung. Zudem sind systemische Nebenwirkungen zum Beispiel auf die Niere und den Magen-Darm-Trakt bei häufigem Gebrauch von oralen NSAR zu bedenken.«

Sicherheitshalber sollten Betroffene bei starken Schmerzen oder erheblichen Bewegungseinschränkungen einen Arzt aufsuchen, um Folgeschäden zu verhindern und ernste Verletzungen wie einen Knochenbruch oder Bänderriss schnell adäquat behandeln zu lassen. Auch wenn die gleichen Probleme immer wieder auftreten, ist ein Besuch in der Praxis empfehlenswert.

Alternative Lösungen

Einige Patienten wünschen pflanzliche Hilfe. Hier empfehlen sich Salben mit Beinwell, Arnika-Creme oder -Tinktur. Die Präparate wirken abschwellend und entzündungshemmend. Beispiele sind Traumaplant® Schmerzsalbe, Kytta® Schmerzsalbe oder doc® Arnika Creme. Rein physikalisch wirkt das Medizinprodukt Retterspitz® Muskelsalbe. Gründliches Einmassieren unterstützt den Heilungsprozess. Eine weitere bewährte Möglichkeit sind Wickel. Sie können mit einer kühlenden Substanz wie Quark oder der bewährten Wickellösung Retterspitz® äußerlich angelegt werden. Nach der Wickelanwendung kann eine Schmerzsalbe aufgetragen werden.

Auch eine systemische Enzymkur kann möglicherweise den Genesungsprozess fördern. »Tabletten mit Bromelain oder Trypsin sind bereits seit Jahrzehnten auf dem Markt«, sagt Löllgen. »Sie sollen bei Schwellungen nach einer Verletzung den Ödemen entgegenwirken und die Abheilung beschleunigen.« Bekannte Präparate sind Wobenzym® und Phlogenzym®.

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