Start in ein leichteres Leben |
Hinter erfolgreicher Gewichtsabnahme steckt jedoch noch mehr, als mit dem richtigen Essen und viel Bewegung die jahrelange Dysbalance zwischen Energieaufnahme und -verbrauch zu verbessern. So meint auch Ernhährungsmediziner Smollich in seinem Ratgeber: »Das Gehirn und die Psyche können unsere Versuche sabotieren, neue gesunde Gewohnheiten aufzubauen.«
Dafür gibt es vielerlei Gründe: Unter anderem wird das Belohnungszentrum im Gehirn besonders dann aktiviert, wenn wir Zucker- und Fettreiches verzehren. Außerdem prägt, was in den ersten Lebensjahren auf dem Speiseplan stand, das Ernährungsverhalten selbst im Erwachsenenalter. Ungünstig ist es auch, in der Kindheit Essen als Trostpflaster einzusetzen. Noch Jahre später wird es gegen Stress oder negative Gefühle genutzt.
»Die Hürden lassen sich überwinden«, macht Smollich jedoch Hoffnung. »Es ist trotzdem möglich, Lebensstiländerungen vorzunehmen und langfristig durchzuhalten! Das neue Verhalten überschreibt mit der Zeit das alte und es fällt uns leichter, das Gesunde dem Ungesunden vorzuziehen.«