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Für Risikogruppen

STIKO empfiehlt Gürtelrose-Impfung ab 18 Jahren

Seit einigen Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Herpes-zoster-Impfung für alle über 60-Jährigen. Nun weitet sie die Empfehlungen für bestimmte Gruppen ab 18 Jahren aus.
AutorKontaktPZ
Datum 07.11.2025  13:53 Uhr

Es geht um alle Personen ab 18 Jahren, die ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Gürtelrose haben. Für diese empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts nun vorbeugend eine Herpes-zoster-Impfung. Bisher galt die Empfehlung für Menschen mit Risikofaktoren ab 50 Jahren. Ab 60 Jahren rät die Impfkommission generell zur Schutzimpfung gegen Gürtelrose

Dafür soll laut STIKO der adjuvantierte Subunit-Totimpfstoff verwendet werden. Der entsprechende Impfstoff Shingrix® ist für die generelle Anwendung ab 50 Jahren sowie ab 18 Jahren bei erhöhter Gefährdung für Herpes zoster zugelassen. Die Vakzine wird zweimal im Abstand von zwei bis sechs Monaten gegeben.

Wer zählt zu den Risikogruppen?

Zu den Risikogruppen gehören Menschen, bei denen das Immunsystem über einen längeren Zeitraum oder dauerhaft geschwächt ist, sei es durch eine angeborene oder erworbene Erkrankung oder therapiebedingt, zum Beispiel durch Einnahme immunsupprimierender Arzneimittel. Die STIKO listet im Epidemiologischen Bulletin (45/2025) folgende Erkrankungen und Therapien auf:

  • hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSZT)
  • zellbasierte Therapien
  • solide Organtransplantation
  • immunsuppressive Medikation (zum Beispiel Rituximab, Januskinase-(JAK-)Inhibitoren, Anifrolumab, zytostatische Chemotherapie)
  • maligne neoplastische Krankheiten
  • HIV-Infektion
  • Rheumatoide Arthritis
  • Systemischer Lupus erythematodes
  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen
  • chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) oder Asthma bronchiale
  • chronische Niereninsuffizienz
  • Diabetes mellitus

»Leichte oder unkomplizierte beziehungsweise medikamentös gut kontrollierte Formen chronischer Grunderkrankungen bei Personen zwischen 18 und 59 Jahren sind nach Einschätzung der STIKO nicht mit einem deutlich erhöhten Herpes-Zoster-Risiko verknüpft und daher nicht von der Empfehlung umfasst«, heißt es im Epidemiologischen Bulletin.

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