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Meningokokken-B-Impfung

STIKO passt Paracetamol-Dosis an

Für Kinder unter zwei Jahren wird die prophylaktische Gabe von Paracetamol empfohlen, um Nebenwirkungen der Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe B (MenB) mit Bexsero vorzubeugen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat dazu die Dosierungsempfehlung geändert.
Barbara Döring
03.05.2024  11:00 Uhr

Die Paracetamol-Gabe sollte zeitgleich mit der Impfung oder kurz danach erfolgen, um Schmerzen und Fieber zu vermeiden und unabhängig davon, ob Symptome auftreten, über 24 Stunden fortgeführt werden. Das Problem: Bei 3 bis 4 kg schweren Kindern wäre gemäß der zugelassenen Paracetamol-Zäpfchen die maximale Tagesdosis bei dreifacher Gabe überschritten. Für Kinder unter 3 kg Körpergewicht sind zudem keine Paracetamol-Zäpfchen zugelassen.

Die STIKO hat deshalb die Dosierungsempfehlung neu bewertet und die Tabelle entsprechend angepasst. Zudem gibt es nun einen Hinweis zur Dosierung bei Kindern unter 3 kg, der deutlich macht, dass auch diese die Prophylaxe off label gemäß Kinderformularium erhalten sollen. Die maximale Tagesdosis beträgt für sie 45 mg/kg KG. Meist sind diese leichten Babys Frühgeborene, bei denen die Nebenwirkungen besonders häufig auftreten.

Bestehen nach 24 Stunden nach wie vor hohes Fieber und starke Schmerzen, kann Paracetamol weiter in der alters- und gewichtsabhängigen Maximaldosis verbreicht werden, rät die STIKO. Eine Gabe über 48 Stunden hinaus soll nur nach ärztlicher Anordnung erfolgen. Die Empfehlung zur MenB-Impfung für alle Säuglinge ab zwei Monaten hatte die STIKO im Januar dieses Jahres ausgesprochen.

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