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Neuropathie

Strom nicht nur gegen Schmerz

Eine Neuropathie durch Diabetes, wie sie etwa die Hälfte der Menschen mit Typ-2-Diabetes infolge der Krankheit entwickelt, ist extrem belastend und noch immer nicht in jedem Fall befriedigend behandelbar. Nun lässt ein neues Verfahren für schwere Fälle Hoffnung zu.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 24.04.2025  11:00 Uhr

Eine diabetische Neuropathie kann schwerste Schmerzen unterschiedlichster Art besonders in den Füßen, Beinen und Armen bedeuten, aber auch das autonome Nervensystem betreffen. Dann arbeiten Harnblase, Urogenitaltrakt, Herz und Kreislauf, Magen und Darm nicht mehr richtig – mit gravierenden Folgen. Häufig erkennen Mediziner die Ursache all der unterschiedlichen Symptome nicht oder nicht rechtzeitig. Nun zeigt eine sogenannte perkutane Rückenmarkstimulation Erfolge in den Fällen peripherer und autonomer Neuropathie, in denen alle anderen Therapien versagen.

Dr. Gerardo Gutiérrez, Hospital Universitario Infanta Sofia, Madrid, und Mitarbeitende führten die Methode im Rahmen einer Pilotstudie an zwölf Patienten mit schmerzhafter diabetischer Neuropathie durch. Dabei zeigte sich, dass nicht nur die Schmerzen deutlich zurückgingen, sondern sich auch klar die autonome Symptomatik besserte. Die Ergebnisse präsentierte der Mediziner auf der Tagung der amerikanischen neurologischen Gesellschaft AAN, die Anfang April dieses Jahres in San Diego sowie online stattfand.

Bei einer perkutanen Rückenmarkstimulation als minimalinvasivem Verfahren wird dem Patienten ein kleines Gerät unter die Haut transplantiert, das elektrische Impulse an Nerven sendet. Das verändert das Schmerzempfinden, die Nerven selbst erleiden durch die Therapie keinen Schaden. Im Gegenteil ergaben in der Studie Untersuchungen der Nervenleitung, dass sich dicke, markhaltige sensorische Fasern sogar ein Stück weit erholten. Das zeigte sich auch an den Resultaten: Nach durchschnittlich acht Monaten Therapiedauer gingen die Schmerzen der von Neuropathie Betroffenen um über 80 Prozent zurück. Deutlich besserte sich auch die autonome Symptomatik mit Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, sexuellen Störungen und Problemen mit dem Kreislauf. Die Studie war klein. Weitere Untersuchungen müssen folgen, um die Resultate zu untermauern.

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