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Karrierechancen von PTA und PKA

Strukturen neu denken

In einer Apotheke arbeiten Apotheker, PTA und PKA – alle mit festgeschriebenen Aufgabengebieten und Kompetenzen. Aber muss das so sein? Nein, sagt Apotheker Marc Kriesten. Der Inhaber von zwei Apotheken berichtete bei einem Vortrag bei PTA-Home auf der Expopharm, was er in seinen Unternehmen anders macht.
Verena Schmidt
30.09.2023  09:00 Uhr

»Apotheker, PTA und PKA – das habe ich schon lange für verkrustete Strukturen gehalten«, berichtete Kriesten, der auch Mitgründer des Nachwuchsnetzwerks AByou ist. Als er sich 2014 selbstständig machte, habe er den Wunsch, »die Dinge einfach mal anders zu machen«. Er wollte seine Mitarbeiter entsprechend ihrer Kompetenzen einsetzen. »Nicht alles ist rechtlich möglich, aber es gibt viele Kompetenzen, die man auf andere Berufsgruppen übertragen kann.«

Er habe eine Reihe von Mitarbeitern, die viel Verantwortung in seinem Unternehmen übernehmen, so Kriesten. »Ich gebe die Spielregeln vor, die Apotheke soll gewinnen; wie wir das Ziel erreichen, spielt aber keine Rolle, hier können die Mitarbeiter selbst entscheiden.« Er habe in seinem Unternehmen eine zweite Führungsebene eingeführt, ähnlich aufgebaut wie in klassischen Unternehmen. »Es gibt etwa eine stellvertretende CEO und eine Chefeinkäuferin. Die Leute freuen sich über diese Titel, die mit Kompetenzen und auch einem höheren Gehalt verbunden sind.« Die wichtigsten Positionen bekleideten bei ihm eine PKA und eine PTA. »Ich habe eine fachlich gute angestellte Apothekerin, die aber nicht führen will. Also übergebe ich die organisatorische Führung denjenigen, die es können und wollen«, so Kriesten. Diese Mitarbeiter könnten dann etwa Personalentscheidungen treffen und andere Entscheidungen, die sonst nur der Inhaber trifft.

Ohne Weiterbildung geht es nicht – seine Mitarbeiter müssen entsprechende Kompetenzen lernen und sich weiterentwickeln, etwa mithilfe von Coachings. Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine offene Kommunikation: »Ich als Inhaber muss meinen Mitarbeitern alle wichtigen Informationen geben, die sie brauchen.« An die anwesenden Zuhörer appellierte der Apotheker: »Wenn ihr Lust habt, Verantwortung zu übernehmen, sprecht mit den Leuten. Ich habe gemerkt, dass es sehr gut funktioniert.«

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