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Gallengangverschluss

Stuhlfarbkarte zukünftig im U-Heft

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat beschlossen, dem Kinderuntersuchungsheft (U-Heft) eine Stuhlfarbkarte beizulegen. Das ist wichtig, um einen Gallengangverschluss bei Neugeborenen zu erkennen.
aponet.de
25.05.2023  15:30 Uhr

Etwa eines von 20.000 Neugeborenen hat einen Gallengangverschluss. Dadurch staut sich Gallenflüssigkeit an und verursacht zunehmend Leberschäden, die im zweiten oder dritten Lebensjahr zum tödlichen Leberversagen führen. Erkennbar ist dies unter anderem an einer blassen Stuhlfarbe.

Die Farbkarte und erklärende Begleittexte im U-Heft sollen Eltern helfen, einen Gallengangverschluss schon sehr früh als Warnzeichen zu erkennen, damit die Leber durch eine frühzeitige Operation möglichst lange funktionsfähig bleibt und eine Lebertransplantation herausgezögert werden kann.

Dr. Monika Lelgemann vom G-BA erläuterte: »Die Früherkennung eines Gallengangverschlusses hat mit den bisher vorgesehenen Hinweisen nicht optimal funktioniert. Zukünftig haben Eltern mit dem Kinderuntersuchungsheft, dem sogenannten Gelben Heft, auch eine Stuhlfarbkarte zur Hand. Aus unserer Sicht eine wichtige Hilfestellung, um eine blasse Stuhlfarbe als Warnsignal für einen Gallengangverschluss möglichst früh zu erkennen. Gleichzeitig werden die Eltern bei der zeitlich relevanten U2 und U3 von der Ärztin oder dem Arzt über diese Erkrankung aufgeklärt.«

Der Beschluss wird derzeit vom Bundesministerium für Gesundheit geprüft. Danach können die neuen U-Hefte gedruckt werden. Bis sie verfügbar sind, wird es also noch einige Monate dauern. Sie sollen aber im dritten Quartal vorliegen.

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