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Abhängigkeit

Suchtprävention: Je früher, umso wirkungsvoller

Abhängigkeitserkrankungen und missbräuchlicher Konsum von Suchtmitteln schaden der Gesundheit und sind für viele vorzeitige Todesfälle verantwortlich. Gezielte Präventionsmaßnahmen sollen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Drogen führen.
Carina Steyer
02.12.2019  09:00 Uhr

Besondere Zielgruppen

Kinder und Jugendliche bilden zwei der wichtigsten Zielgruppen in der Präventionsarbeit. Denn heute weiß man: Je früher es gelingt, über die Gefahren des Suchtmittelkonsums aufzuklären, umso wahrscheinlicher ist es, dass ein problematisches Konsumverhalten verhindert werden kann. Zudem wird eine lebenslange Sucht umso unwahrscheinlicher, je später ein Mensch mit dem Konsum von Alkohol oder Tabak beginnt.

Das Programm Klasse 2000 richtet sich deshalb bereits an Grundschulkinder. In etwa 15 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr arbeiten die Kinder gemeinsam mit dem Lehrer sowie speziell geschulten Gesundheitsförderern an Themen zur Sucht- und Gewaltvorbeugung sowie Gesundheitsförderung.

In der Pubertät steigt die Anfälligkeit für eine Abhängigkeit. Gleichzeitig ist diese Altersgruppe besonders offen gegenüber präventiven Informationen. In der BZgA-Kampagne »Null Alkohol – Voll Power«geht es deshalb darum, Nichtkonsumierende in ihrem Verhalten zu stärken, den Beginn des Konsums zu verzögern und eine kritische Einstellung zu fördern. Sie richtet sich an 12- bis 16-Jährige und nutzt vor allem das Internet, um die Zielgruppe zu erreichen.

Hilfe beim Ausstieg

Im Visier des Internet-Projekts www.drugcom.de stehen bereits drogenerfahrene Jugendliche. Neben Informationsmaterialien, die eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsum fördern sollen, bietet die Website die Möglichkeit, eine anonyme Beratung in Anspruch zu nehmen oder mit anderen zu chatten.

Auf Alkohol und Tabak zu verzichten, ist in der Schwangerschaft besonders wichtig. Nicht allen Frauen gelingt das alleine. Sie erhalten Unterstützung bei dem Online-Programm IRIS (individualisierte, risikoadaptierte, internetbasierte Intervention zur Verringerung des Alkohol- und Tabakkonsums bei Schwangeren, www.iris-plattform.de). Entwickelt wurde IRIS 2011 von der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen. Schwangere (ab 18 Jahren) können sich kostenlos registrieren und Strategien erlernen, um ihren Konsum einzustellen und mit Versuchssituationen richtig umzugehen. Per E-Mail erhalten die Teilnehmerinnen Hintergrundinformationen zu den Themen Rauchen oder Alkoholkonsum und werden nach der Geburt in ihrer Abstinenz bestärkt.

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