»Swicy« genießen |
Barbara Döring |
07.08.2024 08:00 Uhr |
Swicy – die Kombination aus süß und scharf – gibt Speisen eine besondere Würze. / Foto: Adobe Stock/Maryna Voronova
Der Begriff »swicy« entstand aus den englischen Wörtern »sweet« und »spicy«, eine Kombination, die in Europa erst entdeckt wird, in vielen Länderküchen jedoch nicht unüblich ist. So werden vor allem in Asien traditionell süße und scharfe Aromen vereint, zum Beispiel im chinesischen 5-Gewürze-Pulver, einem Mix aus Szechuan-Pfeffer, Zimt, Fenchelsamen, Gewürznelken und Sternanis oder der koreanischen Chilipaste Gochujang. In den USA ist inzwischen auch swicy Convenience-Food erhältlich wie feurige Erdbeerlimonade.
Wer an scharfe Speisen oder Zutaten noch nicht gewöhnt ist, sollte es mit dem Genuss nicht gleich übertreiben und sich erst mal sanft herantasten, empfiehlt die Bundeszentrale für Ernährung (BZfE). Denn zu viele Scharfstoffe könnten den Magen und die Schleimhäute überreizen. Dazu zählt unter anderem Capsaicin, das die Nerven der Schmerz- und Wärmewahrnehmung aktiviert. Für alle, die es ausprobieren wollen, hat das BZfE einen Rezepttipp bereit: Für swicy Limonade frischen Ingwer mit Chilischote, Zitronensaft und etwas Honig zerdrücken, und mindestens eine Stunde ziehen lassen. Mit Mineralwasser und zerstoßenem Eis auffüllen und schmecken lassen.