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»Non Bathing«

Täglich duschen ist out – und nicht gut für die Haut

Immer mehr Menschen verzichten auf das tägliche Abbrausen, sei es aus Gesundheits- oder Umweltgründen. Wer sich seltener dusche oder sogar gar nicht mehr, schone die natürliche Schutzbarriere der Haut, tue ihr Gutes – und spare auch viel Wasser, so die These.
AutorKontaktdpa/Katja Egermeier
Datum 28.10.2021  14:30 Uhr

Zwanzig Minuten sind zu viel

Die Hautärztin Marion Moers-Carpi aus München begrüßt die Thesen im Großen und Ganzen: »Wir muten unseren Körpern sehr viel zu. Viele waschen sich zu viel, zu heiß und zu lang.« Zwanzig Minuten jeden Tag unter der warmen Dusche seien unnötig und überhaupt nicht gut. Menschen, die schon Hautprobleme wie zum Beispiel Neurodermitis haben, sollten auf jeden Fall vorsichtiger sein, betont sie.

Moers-Carpi sagt wie Hamblin, mit täglichem Schrubben entferne man jene Öle von der Haut, die die Drüsen produzieren, um die Haut zu schützen. Dadurch werde die Haut trockener, und man nehme womöglich Feuchtigkeitscremes, um eine künstliche Version der Fette zu schaffen. Den Zwischenschritt könne man sich eigentlich sparen. Sie selber dusche etwa zweimal die Woche und benutze wenig Seife, sagt die Dermatologin Moers-Carpi. Das lange Zeit verkündete Konzept des Säureschutzmantels sei bei Hautärzten inzwischen umstritten. Sie persönlich empfehle durchaus Kernseife, die eine Zeit lang verpönt gewesen sei. Zu guter Letzt gibt die Münchner Hautärztin zu bedenken: »Fragen Sie mal Ihre Großeltern, wie oft die sich gewaschen haben. Früher war meistens nur einmal Baden in der Woche angesagt. Und das waren auch nicht alles Stinkemenschen.«

Richtige Wäsche für gesunde Haut

Auch die Techniker Krankenkasse (TK) bestätigt: »Zwei bis dreimal duschen pro Woche reicht«. Trockene Haut und fettige Haare entstünden durch zu viel duschen beziehungsweise zu viel Shampoo. Doch 66 Prozent der Deutschen stünden mindestens einmal pro Tag unter der Dusche. Um den natürlichen Säureschutzmantel der Haut zu schützen, empfehlen Experten daher neben der reduzierten Anzahl der wöchentlichen Duschgänge:  

  • nicht länger als sieben bis zehn Minuten duschen
  • mit eher warmem als heißem Wasser duschen
  • Duschgel mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5 oder  mit der Bezeichnung »pH-Wert hautneutral« verwenden (auf der Verpackung des Produkts oder der Website des Herstellers zu finden)
  • an den Tagen dazwischen geruchsintensive Stellen wie Füße, Achseln und Intimbereich mit einem Waschlappen, Wasser und einer milden pH-neutralen Seife waschen
  • Peelings vermeiden, da diese die vor Bakterien und Pilzen schützende Hornschicht der Haut zerstören
  • bei trockener und empfindlicher Haut nach dem Duschen mit Cremes mit Harnstoff (Urea) eincremen
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