Menschen mit einer psychiatrischen Erkrankung leiden ebenfalls häufig unter einer Hypersomnie. Besonders Menschen mit Depressionen und Angsterkrankungen sind betroffen. Diese Form der Hypersomnie wird als nicht organisch bezeichnet. Betroffene lassen sich zwar gut wecken, kommen aber dann oft nur sehr schwer „in die Gänge“, weil ihnen der innere Antrieb fehlt, den gesunde Menschen haben. Mitunter führt körperliche Anstrengung zu einer großen, langanhaltenden Erschöpfung. Schläfrigkeit und Müdigkeit lassen sich auch bei einer Therapie mit Antidepressiva oft am schwersten beseitigen und dauern oft hartnäckig an. Ein Zeichen für Psychiater, dass Patienten keineswegs schon über den Berg sind.