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Stimmungsforschung

Tanzen steigert die Motivation

Ob ein Mensch glücklich oder traurig ist, sieht man meistens schon am Gang oder seinen Gesten, denn Emotionen haben einen direkten Einfluss auf unsere Bewegungen. Aber funktioniert das auch anders herum? Zum Beispiel durch einfache Tanzbewegungen? Dieser Frage hat sich nun ein Forschungsteam in Frankfurt am Main gewidmet. Die Ergebnisse können im »British Journal of Psychology« nachgelesen werden.
Katja Egermeier
05.10.2023  15:00 Uhr

Konkret untersuchte das Team, das unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) geforscht hat, die Auswirkungen von Tanzbewegungen auf die Stimmung. Dazu sollten die Studienteilnehmer Tänzer auf einem Bildschirm imitieren. Zunächst galt es, eine Reihe einfacher Tanzsequenzen mit ausdrucksstarken Armbewegungen zu erlernen, um diese anschließend mehrfach zu wiederholen und dabei Freude oder Traurigkeit auszudrücken. Auch hierbei ahmten die Teilnehmer ein Modell auf dem Computerbildschirm nach.

Und tatsächlich: Während der Tanzbewegungen änderte sich die Stimmung der Tanzenden positiv – und das unabhängig davon, ob sie einen menschlichen Tänzer nachahmten oder einen Avatar. Dies deute auf eine starke Verbindung zwischen Tanz und emotionalem Erleben hin, so die Forschenden.

Zudem regulierten die Teilnehmer nicht nur ihre Stimmung, indem sie die Bewegungen nachahmten, »sie zeigten danach auch eine erhöhte Arbeitsmotivation«, ergänzt Julia F. Christensen, Seniorautorin der Studie. Dies könne beispielsweise am Arbeitsplatz, also für Kontexte, in denen der Umgang mit Emotionen entscheidend ist, interessant werden.

Im Ergebnis sehen die Forschenden einen neuartigen Ansatz zur Steigerung des emotionalen Wohlbefindens. Mit diesem Wissen könne das therapeutische Potenzial einfacher Tanzbewegungen zur Regulierung von Stimmungen und der Motivation genutzt werden. In einem nächsten Schritt will das Forschungsteam nun eine wissenschaftlich fundierte Tanzpausen-App entwickeln.

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