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Therapie mit Tieren

Weiches Hundefell unter der Hand, ein Spaziergang mit einem Esel oder ein schnurrend-warmes Katzenpaket auf dem Schoß: Vielen Menschen tut die Gegenwart von Tieren einfach gut. Sie spielen bei der Bewältigung des Älterwerdens und der Behandlung etwa von psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen eine zunehmende Rolle.
AutorKontaktHanke Huber
Datum 17.06.2021  14:00 Uhr

Therapie hoch zu Ross

Die Bewegungen des Pferdes macht man sich auch in der pferdegestützten Physiotherapie zunutze, der sogenannten Hippotherapie. Diese wird von Fachkräften mit einer entsprechenden Zusatzausbildung durchgeführt und muss von einem Arzt verordnet werden. »Sie ist zum Beispiel immer dann sinnvoll, wenn Menschen nicht oder nur eingeschränkt gehfähig sind«, sagt Corinna Wagner, Sprecherin der Arbeitsgruppe Hippotherapie des DKThR. Das Gehen übernimmt in diesem Fall das Pferd. »Unser ganzes sensorisches, visuelles und taktiles Reizsystem ist darauf ausgelegt, dass wir uns durch den Raum bewegen, wenn wir gehen. Man spürt den Luftzug, sieht, wie sich die Umgebung verändert, man nimmt die Veränderung der Bodenverhältnisse wahr. Das alles vermittelt das Pferd wunderbar«, erläutert die Physiotherapeutin.

Indem Patienten unbewusst auf die Bewegungen des Pferdes reagieren und sich mitbewegen müssen, werden automatisch die unterschiedlichsten Muskelgruppen trainiert. »Der ganze Rumpf einschließlich Oberschenkel, Schultergürtel, Hals- und Kopfgelenke muss sich mitbewegen«, verdeutlicht Wagner. Dadurch werden Spastiken verringert, Muskeln gekräftigt, Gelenke mobilisiert und Oberflächen- sowie Tiefensensibilität angesprochen. Besonders Menschen mit neurologischen Erkrankungen können hiervon profitieren, das belegen zum Beispiel Studien mit Multiple-Sklerose-Patienten, die eine große Gruppe der Behandelten ausmachen. Daneben kann die Physiotherapie zu Pferde auch nach einem Schlaganfall oder bei Kindern mit infantiler Zerebralparese, verschiedenen genetischen Erkrankungen wie dem Down-Syndrom oder Muskeldystrophie erfolgen.

Wagner selbst arbeitet unter anderem mit der Unfallklinik in Murnau zusammen. Von dort kommen oft Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma oder Querschnittslähmung zu ihr. Doch auch wenn bei der Hippotherapie die Motorik im Vordergrund stehe, und bei den Psychotherapeuten die Psyche, lasse sich beides nicht voneinander trennen. »Keiner der Patienten gibt vor einer Therapiestunde seine Psyche oder seine Motorik an der Garderobe ab«, betont Wagner. Eine Therapie mit Tieren wirkt immer auf beides.

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