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Schlaganfall

TIA nicht ignorieren

Menschen, die eine oder mehrere transitorische ischämische Attacken (TIA) erleben, haben auch auf lange Sicht ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall. Deshalb sollte man TIA nicht einfach ignorieren.
Isabel Weinert
08.05.2025  16:00 Uhr

Die Symptome einer TIA, bei der ein Teil des Gehirns kurzzeitig nicht ausreichend Blut bekommt, reichen von Kribbeln und Taubheit in einer Gliedmaße oder Körperhälfte, über kurzzeitige Sprach- oder Sprechstörungen, Schwindel, kurzzeitiges Doppeltsehen bis zu einer einseitigen Erblindung. Im Unterschied zum »echten« Schlaganfall dauern die Symptome aber nur ganz kurz an und vergehen wieder vollständig. Deshalb nehmen Menschen sie immer wieder nicht ernst. Eine TIA kündigt aber oft einen Schlaganfall an. Das Risiko dafür liegt nicht nur binnen der ersten 90 Tage hoch, sondern langfristig. So das Ergebnis einer Metaanalyse. Danach trifft binnen der zehn Jahre nach der TIA sogar 20 Prozent ein Schlaganfall.

Um das Risiko über zehn Jahre herausfinden zu können, haben Forschende um Dr. med. Faizan Khan vom Hotchkiss Brain Institute der Universität von Calgary in Kanada im Rahmen einer Metaanalyse 38 Studien ausgewertet. Danach traten die meisten Schlaganfälle in den ersten 90 Tagen nach einer TIA auf. Danach nahm die Gefahr zwar etwas ab, blieb aber binnen der nächsten zehn Jahre im Vergleich zu Menschen ohne TIA erhöht.

Befürchten Menschen, eine TIA erlebt zu haben, sollten sie deshalb nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Sowohl Lebensstiländerungen als auch medikamentöse Maßnahmen, zum Beispiel um einen hohen Blutdruck, Diabetes und hohe Blutfettwerte zu behandeln, können die Gefahr für einen Schlaganfall senken.

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