Tipps für die Zeitumstellung |
Körperliche Aktivität am Tag nach der Zeitumstellung hilft dabei, die Müdigkeit zu reduzieren, so der Psychologe Markus B. Specht, Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Schlafmedizin an der DKD Helios Klinik Wiesbaden.
In der DAK-Umfrage gaben 13 Prozent der Befragten, die aufgrund der Zeitumstellung Probleme hatten, an, dass bei ihnen depressive Verstimmungen aufgetreten sind. Und was, wenn man vielleicht ohnehin an einer depressiven Symptomatik leidet?
Betroffene können im Rahmen der Zeitverschiebung durchaus noch mehr Probleme haben, so Specht, denn »bei Depressionen geht die Lebensrhythmik verloren, ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus ist für sie eine ganz wichtige Behandlungsmethode.«
Sie sollten den »Zeitgeber-Plan«, also das schrittweise frühere Aufstehen, noch eher beginnen, sagt Specht, idealerweise fünf bis sieben Tage vorher. Unterstützen kann dabei wiederum Licht, etwa eine Tageslichtlampe oder den Morgenkaffee auf dem Balkon zu trinken.