Tipps zur Herstellung von Erkältungssalben |
In der Erkältungssaison sind Salben mit Menthol häufig nachgefragt. / Foto: Adobe Stock/Antonioguillem
Ein häufiger Bestandteil von Erkältungssalben ist Menthol. Das europäische Arzneibuch beschreibt Menthol (Levomenthol) und Racemisches Menthol. Doch nur das linksdrehende Levomenthol wirkt sekretolytisch und bronchospasmolytisch an den Atemwegen und ist als Rezeptursubstanz erhältlich. Menthol reizt die nasalen Kälterezeptoren, was zudem das Gefühl der erleichterten Atmung vermittelt. Im DAC/NRF sind eine Nasensalbe und eine Hustensalbe mit Menthol standardisiert. Grundlage ist jeweils eine Vaselin-Paraffin-Mischung. Menthol löst sich problemlos darin, der Ansatz muss nicht erwärmt werden. Das ist wegen des leicht flüchtigen Menthols ohnehin zu vermeiden. Beide Salben werden in Aluminiumtuben abgefüllt, bei der Nasensalbe kann zusätzlich ein Nasensalben-Applikator angebracht werden.