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Brustkrebs

Trastuzumab-Konjugat verhindert Rezidive

Ein Konjugat aus Trastuzumab und Emtansin verhindert das Wiederauftreten von Tumoren besser, als der Antikörper Trastuzumab alleine. Patientinnen mit HER2-positiven Mammakarzinomen profitierten in einer Studie von der kombinierten Einnahme.
Annette Immel-Sehr
18.02.2019  12:18 Uhr

Das Konjugat Trastuzumab-Emtansin – bestehend aus dem Antikörper Trastuzumab und dem Mitosehemmstoff DM1 – kann besonders gefährdete Patientinnen mit HER2-positivem Mammakarzinom offenbar länger vor einem Wiederauftreten der Erkrankung schützen als Trastuzumab allein. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse der Phase-3-Studie ­Katherine, über die das Deutsche Ärzteblatt berichtete. An dieser Studie nahmen 1486 Patientinnen teil, bei denen nach der Operation noch Krebszellen im entfernten Primärtumor oder in den entfernten Lymphknoten nachweisbar waren, obwohl sie mit einer taxanbasierten Chemotherapie sowie Trastuzumab vorbehandelt waren.

Die Frauen erhielten im Verlauf eines Jahres 14 Zyklen einer Behandlung mit Trastuzumab-Emtansin oder Trastuzumab. Drei Jahre nach der Operation waren 88 Prozent der Patientinnen der Trastuzumab-Emtansin-Gruppe ohne Rezidiv, dagegen nur 77 Prozent in der Trastuzumab-Gruppe. Der Anteil der Patientinnen, bei denen Fernmetastasen auftraten, sank von 16 auf 11 Prozent. In der Trastuzumab-Emtansin-Gruppe verstarben im Studienzeitraum 42 Patientinnen, in der Trastuzumab-Gruppe 56 Frauen.

Doch auch die Nebenwirkungsrate unter der Konjugat-Behandlung lag höher: Bei 19 Prozent der Patientinnen gegenüber sieben Prozent in der Kontrollgruppe kam es zu einer peripheren sensorischen Neuropathie.

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