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Verlust bewältigen

Trauer zeigen ist gesund

Nach dem Tod eines geliebten Menschen ist es nicht unbedingt gut, stets die Fassung zu wahren: Bei Hinterbliebenen, die ihren Gefühlen freien Lauf ließen, fanden Forscher weniger Anzeichen für krankmachende Prozesse im Blut als bei jenen, die versuchten, ihre Emotionen nicht zu zeigen.
Aponet (zou)/PTA-Forum
12.02.2020  15:00 Uhr

Für ihre in der Fachzeitschrift »Psychosomatic Medicine« veröffentlichte Studie haben die Wissenschaftler vor kurzem verwitwete Ehepartner nach ihren Bewältigungsstrategien befragt und deren Blut auf die Menge verschiedener Entzündungsmarker untersucht.

Das Ergebnis: Hinterbliebene Ehegatten, die sich darum bemühten, ihre Emotionen im Griff zu haben, wiesen mehr Anzeichen von Entzündungsreaktionen und einer veränderten Immunfunktion auf als Personen, die ihre Stimmungen frei ausdrückten. Studienleiter Prof. Christopher Fagundes von der Rice University in Houston, USA, dazu: »Nach einer Trennung kann es hilfreich sein, sich von Gedanken über den Verlust abzulenken. Der Tod eines Ehepartners ist jedoch eine ganz andere Erfahrung, da keiner die Trennung verursacht hat und man nicht versuchen kann, die Beziehung zu kitten. Die Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit, die eigenen Gefühle nach dem Tod eines Ehepartners anzuerkennen, anstatt sie in sich hineinzufressen.« Eine körperliche Entzündung sei mit einer Vielzahl negativer Erkrankungen verbunden, einschließlich schwerwiegender Herz-Kreislauf-Probleme wie Schlaganfall und Herzinfarkt.

Die Forscher planen nun, trauernde Menschen nach sechs und zwölf Monaten zu untersuchen, denn während es unmittelbar nach dem Verlust körperliche und geistige Vorteile zu haben scheint, seine Emotionen offen zu zeigen, könnte dies nach längerer Trauerzeit nicht mehr zutreffen. Die Forscher vermuten, es könne schwerwiegende und anhaltende psychische und physische Gesundheitsprobleme andeuten

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