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Erste Hilfe

Traumabox statt Verbandskasten

Künftig sollen Ersthelfer mit Tourniquets und Druckverbänden Erste Hilfe leisten können. Der Verbandskasten in Autos soll anders bestückt werden. Mit den neu bestückten Erste-Hilfe-Sets soll Laien die Versorgung Schwerverletzter mit abgerissenen Gliedmaßen erleichtert werden. Nun wurde die erste sogenannte Traumabox im öffentlichen Raum in Berlin angebracht.
Elke Wolf
30.07.2019  09:00 Uhr

Um Erste Hilfe leisten zu können, fehlt Helfern meist das passende Equipment. Der Verbandskasten in Autos gilt unter Unfallchirurgen als anachronistisches Kuriosum. Mit den vom Deutschen Institut für Normung (DIN) vorgegebenen Mullbinden, dem Dreieckstuch und einer stumpfen Schere ließen sich keine Leben retten, sagte Professor Dr. Paul Grützner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), bei der Einführung in Berlin.

Vor allem wenn es um starken Blutverlust geht, der zu den häufigsten Todesursachen bei Schwerverletzten mit abgerissenen oder stark verletzten Gliedmaßen gehört, benötigt man entsprechendes Material. Herzstück der neuen Traumabox ist ein sogenanntes Tourniquet, ein Abbindesystem, durch das der Blutfluss in Venen und Arterien gestaut oder vollständig unterbrochen werden kann. Zusammen mit dem saugfähigen Druckverband ist es auch von medizinischen Laien anwendbar. Die Box kommt ohne geschriebene Gebrauchsanleitung aus.

Nach und nach sollen die Traumaboxen deutschlandweit an Orten mit hohem Menschenaufkommen wie Bahnhöfen, Flughäfen und Einkaufszentren platziert werden – ähnlich den Defibrillatoren gegen Herz-Kreislauf-Stillstand. Am wichtigsten sei es aber, die Hilfsmittel aus der Traumabox auch in die Autos zu bringen, betonte Grützner. Dann seien sie quasi flächendeckend im Ernstfall vorhanden.

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