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Trotz Heuschnupfen beschwerdefrei

Die Sonnenstrahlen des Frühlings genießen, ganz ohne tränende Augen und pausenloses Niesen: Wer Heuschnupfen hat, wünscht sich das sehnlich. Was können Pollenallergiker selbst dafür tun?
dpa
28.03.2023  12:00 Uhr

Medikamentös behandeln

Eine Gruppe von Medikamenten, die die lästigen Symptome eines Heuschnupfens lindern können, sind Antihistaminika. Es gibt sie als Tabletten, Augentropfen oder Nasenspray. Antihistaminika unterbinden die allergische Reaktion des Körpers, indem sie die Rezeptoren des Botenstoffs Histamin blockieren.

Einige Wirkstoffe – Cetirizin oder Loratadin etwa – sind frei verkäuflich, andere gibt es nur auf Rezept. Gängig sind Antihistaminika der zweiten Generation. »Sie machen weniger müde als die der ersten Generation«, sagt Regina Fölster-Holst. Wer zum Beispiel eine Radtour in der Natur vorhat, sollte in Sachen Medikamente am besten vorsorgen. »Heißt: Das Antihistaminikum etwa schon zu Hause nehmen. Wenn die Nase läuft, die Augen jucken und Sie wie verrückt niesen, können Sie schließlich nicht mehr Fahrrad fahren«, so die Dermatologin.

Fölster-Holst rät außerdem dazu, das Antihistaminikum nicht nach Bedarf zu nehmen, sondern in der Blütezeit des jeweiligen Allergens durchgängig für drei oder vier Wochen. »Mal nehmen, mal nicht – das bringt nichts.« Was genau bei der Einnahme zu beachten ist, hängt vom jeweiligen Präparat ab.

Häufig kommen auch kortisonhaltige Sprays oder Augentropfen zum Einsatz. »Kortison hemmt Entzündungen. Denn jede Allergie ist ein entzündlicher Prozess«, sagt Fölster-Holst. Wichtig zu wissen: Die Medikamente – ob Kortison-Präparate oder Antihistaminika – heilen die Pollenallergie nicht, sie lindern nur ihre Symptome.

Kleine Schrauben im Alltag drehen

Schon kleine Gewohnheiten können Unterschiede machen. So ist häufiges – oder sogar tägliches Haarewaschen – für Betroffene sinnvoll. Zusätzlicher Schutz: Tuch oder Kappe tragen. »Denn Pollen können in den Haaren hängen bleiben«, sagt Anja Schwalfenberg. So kann es passieren, dass man sie mit ins Bett trägt – und die Nase nachts heftig läuft.

Ebenfalls wichtig: »Die Kleidung am besten nicht im Schlafzimmer ausziehen, sondern – wenn möglich – im Wäscheraum«, rät Schwalfenberg. Stichwort: Wäsche. So schön es auch ist, die Kleidung nun wieder an der frischen Luft trocknen zu können: Man muss damit rechnen, dass sich Pollen im Stoff festsetzen.

Und noch eine Maßnahme, die bei Heuschnupfen helfen kann: Pollenschutzgitter an den Fenstern. Ob mit Klettverschlüssen befestigt oder richtig eingebaut, sorgen sie dafür, dass weniger Blütenstaub in Wohnung oder Haus gelangt. »Bei solchen Gittern muss man die Lüftungsgewohnheiten anpassen. Da das Material so dicht ist, muss man länger lüften, um einen guten Luftaustausch zu erreichen«, empfiehlt Schwalfenberg.

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